2022-1494: Google Chrome, Chromium, Microsoft Edge: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Ausführen beliebigen Programmcodes
Historie:
- Version 1 (2022-07-05 08:26)
- Neues Advisory
- Version 2 (2022-07-07 10:09)
- Microsoft stellt Microsoft Edge 103.0.1264.49 auf Basis von Chromium 103.0.5060.114 zur Behebung der Schwachstellen bereit.
- Version 3 (2022-07-12 13:22)
- Für Debian 11 Bullseye (stable) steht ein Sicherheitsupdate für 'chromium' in Version 103.0.5060.114-1~deb11u1 bereit, um die Schwachstellen zu beheben.
- Version 4 (2022-07-13 09:23)
- Für openSUSE Backports SLE 15 SP3 und 15 SP4 stehen Sicherheitsupdates für das Paket 'chromium' auf die Chromium Version 103.0.5060.114 bereit, um die Schwachstellen zu beheben.
- Version 5 (2022-07-20 10:14)
- Für Fedora 35 sowie Fedora EPEL 7, 8 und 9 stehen Sicherheitsupdates in Form von 'chromium-103.0.5060.114-1'-Paketen im Status 'testing' bereit, womit die Software auf Version 103.0.5060.114 aktualisiert und die mit dieser und der vorherigen Version behobenen Schwachstellen adressiert werden.
- Version 6 (2022-07-21 08:57)
- Für Fedora 36 steht das Update für Chromium auf Version 103.0.5060.114 ebenfalls im Status 'testing' zur Verfügung.
Betroffene Software
Office
Betroffene Plattformen
Apple
Google
Linux
Microsoft
Beschreibung:
Ein Angreifer kann mehrere Schwachstellen aus der Ferne ausnutzen, um beliebigen Programmcode auszuführen und nicht spezifizierte Angriffe durchzuführen.
Für die Ausnutzung der Schwachstellen sind keine Privilegien erforderlich. Alle Schwachstellen erfordern die Interaktion eines Benutzers.
Der Hersteller weist darauf hin, dass CVE-2022-2294 bereits aktiv ausgenutzt wird.
Zur Behebung der Schwachstellen stellt Google die Chrome Version 103.0.5060.114 für Windows zur Verfügung. Zusätzlich wird laut Hersteller in den nächsten Tagen bzw. Wochen für Windows und macOS die Extended Chrome Version 102.0.5005.148 veröffentlicht.
Darüber hinaus kündigt Google an, Chrome 103.0.5060.71 für Android innerhalb der nächsten Tage über Google Play zur Verfügung zu stellen.
Google stellt, wie üblich, derzeit nur wenig Informationen zu den Schwachstellen bereit und wartet mit der Veröffentlichung weiterer Informationen darauf, dass ein Großteil der Benutzer das Update auf die neue Version vollzogen hat.
Schwachstellen:
CRBUG-1341569
Schwachstelle in Google Chrome und Chromium ermöglicht nicht spezifizierte AngriffeCVE-2022-2294
Schwachstelle in WebRTC ermöglicht Ausführen beliebigen ProgrammcodesCVE-2022-2295
Schwachstelle in Google Chrome und Chromium ermöglicht nicht spezifizierte AngriffeCVE-2022-2296
Schwachstelle in Google Chrome und Chromium ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes
© DFN-CERT Services GmbH, all rights reserved!
Bei einer Weitergabe der Informationen außerhalb dieser Webseite ist
auf den Ursprung in angemessener Weise hinzuweisen.
Im Übrigen gelten die Bestimmungen zum Copyright für diese
Webseite.