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Advisory-Archiv

2022-0866: Oracle MySQL: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. die komplette Kompromittierung der Software

Historie:

Version 1 (2022-04-20 18:25)
Neues Advisory
Version 2 (2022-05-03 18:13)
Canonical stellt für Ubuntu 22.04 LTS, Ubuntu 21.10, Ubuntu 20.04 LTS und Ubuntu 18.04 LTS Sicherheitsupdates bereit, mit denen die jeweiligen Schwachstellen adressiert werden. Die Software wird damit auf Version 8.0.29 (Ubuntu 22.04 LTS, Ubuntu 21.10, Ubuntu 20.04 LTS) bzw. 5.7.38 (Ubuntu 18.04 LTS) aktualisiert.
Version 3 (2022-05-05 09:07)
Canonical stellt korrespondierend zu USN-5400-1 für Ubuntu 16.04 ESM ebenfalls ein Sicherheitsupdate bereit, mit dem die entsprechenden Schwachstellen adressiert werden. Die Software wird damit auf Version 5.7.38 aktualisiert.
Version 4 (2022-05-06 08:52)
Canonical informiert darüber, dass mit USN-5400-1 zur Behebung der Schwachstellen in MySQL eine Regression ausgelöst wurde, welche den Bruch bestehender 'charm'-Konfigurationen zur Folge hatte. Dieses Problem wird mit einem neuen Update behoben.

Betroffene Software

Entwicklung
Server
Sicherheit
Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Apple
Linux
Microsoft
Oracle
UNIX

Beschreibung:

Ein Angreifer, der in den meisten Fällen über niedrige oder erweiterte Privilegien verfügen muss, kann mehrere Schwachstellen in verschiedenen Komponenten der Oracle Produkte MySQL Server, MySQL Connectors, MySQL Cluster, MySQL Enterprise Monitor und MySQL Workbench ausnutzen, um die Software vollständig zu kompromittieren, Denial-of-Service (DoS)-Angriffe durchzuführen, Informationen auszuspähen und Daten zu manipulieren. Ein Angreifer kann mehrere weitere Schwachstellen im benachbarten Netzwerk ausnutzen, um Daten zu manipulieren und einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen. Eine Schwachstelle kann ein Angreifer lokal ausnutzen, um die betroffene Komponente komplett zu kompromittieren.

Mehrere Schwachstellen erfordern die Interaktion eines Benutzers. Die erfolgreiche Ausnutzung einer Schwachstelle kann Einfluss auf andere Komponenten haben.

Oracle veröffentlicht anlässlich des Patchtags im April 2022 Updates zur Behebung der Schwachstellen für die unterstützten Oracle Produkte MySQL Server auf die Versionen 5.7.38 und 8.0.29, MySQL Cluster auf die Versionen 7.4.36, 7.5.26, 7.6.22 und 8.0.29, MySQL Connectors auf die Version 8.0.29, MySQL Enterprise Monitor auf die Version 8.0.30 und MySQL Workbench auf die Version 8.0.29.

Weiterhin informiert Oracle darüber, dass mit dem Patch für die Schwachstelle CVE-2021-41184 auch die Schwachstellen CVE-2021-41182 und CVE-2021-41183 und mit dem Patch für CVE-2022-23305 auch die Schwachstellen CVE-2019-17571, CVE-2021-4104, CVE-2022-23302 und CVE-2022-23307 adressiert werden.

Schwachstellen:

CVE-2021-22570

Schwachstelle in protobuf ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2021-41184

Schwachstelle in jQuery-UI ermöglicht Cross-Site-Scripting-Angriff

CVE-2021-42340

Schwachstelle in Apache Tomcat ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2021-44832

Schwachstelle in Apache Log4j ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2022-0778

Schwachstelle in OpenSSL ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2022-21412 CVE-2022-21414 CVE-2022-21435 CVE-2022-21436 CVE-2022-21437 CVE-2022-21438 CVE-2022-21452 CVE-2022-21462

Schwachstellen in Oracle MySQL ermöglichen Denial-of-Service-Angriffe

CVE-2022-21413 CVE-2022-21415

Schwachstellen in Oracle MySQL ermöglichen Denial-of-Service-Angriffe

CVE-2022-21417 CVE-2022-21427

Schwachstellen in Oracle MySQL ermöglichen Denial-of-Service-Angriffe

CVE-2022-21418

Schwachstelle in Oracle MySQL ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2022-21423

Schwachstelle in Oracle MySQL ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2022-21425 CVE-2022-21440 CVE-2022-21459 CVE-2022-21478 CVE-2022-21479

Schwachstellen in Oracle MySQL ermöglichen u. a. Denial-of-Service-Angriffe

CVE-2022-21451 CVE-2022-21444

Schwachstellen in Oracle MySQL ermöglichen Denial-of-Service-Angriffe

CVE-2022-21454

Schwachstelle in Oracle MySQL ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2022-21457

Schwachstelle in Oracle MySQL ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2022-21460

Schwachstelle in Oracle MySQL ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2022-21482

Schwachstelle in Oracle MySQL ermöglicht komplette Kompromittierung der Software

CVE-2022-21483 CVE-2022-21489 CVE-2022-21490

Schwachstellen in Oracle MySQL ermöglichen komplette Kompromittierung der Software

CVE-2022-21484 CVE-2022-21485 CVE-2022-21486

Schwachstellen in Oracle MySQL ermöglichen u. a. Denial-of-Service-Angriffe

CVE-2022-22965

Schwachstelle in Spring Framework ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2022-23181

Schwachstelle in Apache Tomcat ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes mit Benutzerrechten

CVE-2022-23305

Schwachstelle in Apache Log4j ermöglicht Ausführen beliebigen SQL-Codes

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