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Advisory-Archiv

2021-2657: Linux-Kernel: Eine Schwachstelle ermöglicht u. a. das Ausführen beliebigen Programmcodes

Historie:

Version 1 (2021-12-21 09:03)
Neues Advisory

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux
Oracle

Beschreibung:

Ein Angreifer mit niedrigen Privilegien kann die Schwachstelle lokal ausnutzen, um Informationen aus dem Kernelspeicher auszuspähen, einen Denial-of-Service (DoS)-Zustand zu erzeugen und möglicherweise beliebigen Programmcode auszuführen.

Die erfolgreiche Ausnutzung der Schwachstelle ist auf Benutzer mit Rechten von 'root' oder mit dem Privileg 'CAP_SYS_ADMIN' beschränkt, solange unprivilegierte Benutzer auf betroffenen Systemen eBPF (extended Berkeley Packet Filter) nicht einsetzen dürfen.

Oracle veröffentlicht für Oracle Linux 7 und 8 jeweils für x86_64- und aarch64-Architekturen Sicherheitsupdates für den Unbreakable Enterprise Kernel, um die Schwachstelle zu beheben. Für Oracle Linux 7 und 8 (x86_64) stehen ebenfalls Sicherheitsupdates für den Unbreakable Enterprise Kernel-Container bereit.

Schwachstellen:

CVE-2021-41864

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Ausführen beliebigen Programmcodes

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