2021-0606: RPM Package Manager: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Umgehen von Sicherheitsvorkehrungen
Historie:
- Version 1 (2021-03-23 15:11)
- Neues Advisory
- Version 2 (2021-08-13 12:31)
- SUSE veröffentlicht für die SUSE Linux Enterprise Module for SUSE Manager Server 4.2, SUSE Manager Proxy 4.2, Python2 15 SP3, Public Cloud 15 SP3, Development Tools 15 SP3 und Basesystem 15 SP3 Sicherheitsupdates für 'rpm' zur Behebung der Schwachstellen, der Korrektur eines nicht sicherheitsrelevanten Fehlers und der Implementierung zwei neuer Eigenschaften.
- Version 3 (2021-08-17 15:18)
- Für openSUSE Leap 15.3 steht ein Sicherheitsupdate für 'rpm' zur Behebung der Schwachstellen bereit.
- Version 4 (2021-10-15 16:10)
- Für SUSE MicroOS 5.0, SUSE Linux Enterprise Module for SUSE Manager Server / Proxy 4.1 sowie SUSE Linux Enterprise Module for Python2, Module for Public Cloud, Module for Development Tools und Module for Basesystem jeweils in Version 15 SP2 stehen Sicherheitsupdates für 'rpm' zur Behebung der Schwachstellen bereit.
- Version 5 (2021-10-19 11:00)
- Für openSUSE Leap 15.2 steht ein Sicherheitsupdate zur Behebung der Schwachstellen in 'rpm' zur Verfügung.
- Version 6 (2022-09-26 11:05)
- IBM bestätigt die Schwachstellen für AIX 7.1, 7.2 und 7.3 sowie VIOS 3.1 und stellt Patches zu deren Behebung zur Verfügung.
- Version 7 (2022-11-11 09:08)
- Für SUSE Linux Enterprise Server 12 SP5, SUSE Linux Enterprise Server for SAP Applications 12 SP5 und SUSE Linux Enterprise Software Development Kit 12 SP5 stehen Sicherheitsupdates für 'rpm' zur Behebung der Schwachstellen und dreier weiterer, nicht sicherheitsrelevanter Fehler bereit.
Betroffene Software
Systemsoftware
Betroffene Plattformen
IBM
Linux
UNIX
Container
Beschreibung:
Ein Angreifer kann eine Schwachstelle aus der Ferne ausnutzen, um einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen. Darüber hinaus kann ein Angreifer zwei Schwachstellen lokal ausnutzen, um Dateien zu manipulieren und Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen. Für die Ausnutzung aller Schwachstellen sind übliche Privilegien erforderlich. Die Ausnutzung der schwerwiegendsten Schwachstelle CVE-2021-20271 erfordert die Interaktion eines Benutzers.
Für Fedora 33 steht in Form des Pakets 'rpm-4.16.1.3-1.fc33' ein Sicherheitsupdate im Status 'testing' zur Behebung der Schwachstellen bereit. Die Schwachstellen werden ebenfalls mit einem Update für Fedora 32 adressiert. Dieses Update befindet sich noch im Status 'pending'.
Schwachstellen:
CVE-2021-20266
Schwachstelle in RPM Package Manager ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2021-20271
Schwachstelle in RPM Package Manager ermöglicht Umgehen von SicherheitsvorkehrungenCVE-2021-3421
Schwachstelle in RPM Package Manager ermöglicht Manipulation von Dateien
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