2020-2380: MariaDB: Mehrere Schwachstellen ermöglichen verschiedene Denial-of-Service-Angriffe
Historie:
- Version 1 (2020-11-04 11:47)
- Neues Advisory
- Version 2 (2020-11-06 11:05)
- Für Fedora 31 Modular steht ein Sicherheitsupdate bereit, mit dem MariaDB auf Version 10.3.26 aktualisiert wird. Darüber hinaus stehen Sicherheitsupdates für Fedora 31, 32 und 33 Modular auf Version 10.4.16 zur Verfügung. MariaDB wird für Fedora 31, 32 und 33 selbst ebenfalls auf Version 10.3.26 (Fedora 31) beziehungsweise 10.4.16 aktualisiert. Hierbei werden gleichzeitig 'galera' und 'mariadb-connector-c' auf aktuelle Versionen gebracht. Alle Updates befinden sich im Status 'testing'.
- Version 3 (2020-11-09 10:58)
- Für Fedora Modular 31, 32 und 33 stehen Sicherheitsupdates für MariaDB auf die Versionen 10.3.26 und 10.5.7 im Status 'testing' bereit, um die Schwachstellen zu beheben. Das Paket für Fedora 31 ersetzt das Sicherheitsupdate FEDORA-MODULAR-2020-9a0c4877b1, das in den Status 'obsolete' übergegangen ist. Die Referenz wurde deshalb hier entfernt.
- Version 4 (2020-11-13 11:42)
- Mit den MariaDB Versionen 10.5.7, 10.4.16, 10.3.26 und 10.2.35 wurde eine Regression (InnoDB Data Corruption Bug) eingeführt. Der Hersteller hat MariaDB 10.5.8, 10.4.17, 10.3.27 und 10.2.36 veröffentlicht, um diese Regression zu beheben. Für Fedora 31, 32 und 33 Modular stehen Pakete in den Versionen 10.5.8, 10.4.17 und 10.3.27 im Status 'testing' bereit, um diese Regression zu beheben. Für Fedora 33 Modular steht das Paket für die Version 10.5.8 noch aus, da das Paket in den Status 'unpushed' übergegangen ist. Die Referenzen der vorhergehenden Pakete, die durch dieses Update in den Status 'obsolete' übergegangen sind, wurden entfernt.
- Version 5 (2020-11-24 17:12)
- Für SUSE OpenStack Cloud 9, Crowbar 9 sowie die SUSE Linux Enterprise Produkte Server for SAP 12 SP4 und Server 12 SP4 LTSS und 12 SP5 stehen Sicherheitsupdates für 'mariadb' auf Version 10.2.36 GA bereit, womit zusätzlich die in der Vorgängerversion behobene Schwachstelle CVE-2020-15180 adressiert wird, welche das Ausführen beliebigen Programmcodes aus der Ferne ermöglicht. Hierbei wird gleichzeitig 'mariadb-connector-c' auf die aktuelle Version 3.1.11 gebracht.
- Version 6 (2020-11-25 09:13)
- Für die SUSE Linux Enterprise Produkte Server for SAP 15, Server 15 LTSS, Module for Server Applications 15 SP1 und 15 SP2, Module for Basesystem 15 SP1 und 15 SP2 sowie High Performance Computing 15 ESPOS / LTSS stehen Sicherheitsupdates für 'mariadb' auf Version 10.2.36 GA bereit, womit zusätzlich die in der Vorgängerversion behobene Schwachstelle CVE-2020-15180 adressiert wird. Hierbei wird gleichzeitig 'mariadb-connector-c' auf die aktuelle Version 3.1.11 gebracht.
- Version 7 (2020-11-30 12:52)
- Für openSUSE Leap 15.2 steht ein Sicherheitsupdate für 'mariadb' auf Version 10.2.36 GA bereit, womit zusätzlich die in der Vorgängerversion behobene Schwachstelle CVE-2020-15180 adressiert wird. Hierbei wird gleichzeitig 'mariadb-connector-c' auf die aktuelle Version 3.1.11 gebracht.
- Version 8 (2020-12-01 11:20)
- Für SUSE Linux Enterprise Module for Server Applications 15 SP2 steht ein Sicherheitsupdate für 'mariadb' auf Version 10.4.17 bereit, womit zusätzlich die in der Vorgängerversion behobene Schwachstelle CVE-2020-15180 adressiert wird.
- Version 9 (2020-12-03 11:19)
- Für openSUSE Leap 15.1 steht ein Sicherheitsupdate für 'mariadb' auf Version 10.2.36 GA bereit, womit zusätzlich die in der Vorgängerversion behobene Schwachstelle CVE-2020-15180 adressiert wird. Hierbei wird gleichzeitig 'mariadb-connector-c' auf die aktuelle Version 3.1.11 gebracht.
- Version 10 (2020-12-07 10:15)
- Für SUSE OpenStack Cloud 7 steht ein Sicherheitsupdate auf die MariaDB Version 10.2.36 GA zur Behebung der aufgeführten Schwachstellen zur Verfügung. Zusätzlich zu den referenzierten Schwachstellen werden mit dem Update auch Sicherheitsanfälligkeiten in vorhergehenden MariaDB Versionen und eine im MariaDB Connector/C adressiert, die zumeist auch für Denial-of-Service (DoS)-Angriffe ausgenutzt werden können. Eine der zusätzlich behobenen Schwachstellen (CVE-2020-15180) erlaubt allerdings das Ausführen beliebigen Programmcodes und eine andere (MariaDB Connector/C, CVE-2020-13249) eventuell die komplette Kompromittierung der betroffenen Komponente.
- Version 11 (2020-12-15 11:41)
- Für openSUSE Leap 15.2 steht ein Sicherheitsupdate für 'mariadb' auf Version 10.4.17 bereit, womit zusätzlich die in der Vorgängerversion behobene Schwachstelle CVE-2020-15180 adressiert wird.
- Version 12 (2021-02-01 09:45)
- Für Debian 9 Stretch (LTS) steht ein Sicherheitsupdate für 'mariadb-10.1' in Version 10.1.48-0+deb9u1 bereit, um die beiden diesen Versionszweig betreffenden Schwachstellen CVE-2020-14765 und CVE-2020-14812 zu beheben.
Betroffene Software
Server
Betroffene Plattformen
Netzwerk
Cloud
Linux
Microsoft
Beschreibung:
Ein Angreifer kann mehrere Schwachstellen aus der Ferne ausnutzen, um einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen. Für die Ausnutzung der Schwachstellen sind unterschiedliche Privilegien erforderlich.
Die MariaDB Foundation veröffentlicht MariaDB 10.5.7, 10.4.16, 10.3.26, 10.2.35 und 10.1.48 als Sicherheitsupdates zur Behebung der Schwachstellen. MariaDB 10.1.48 adressiert dabei nur CVE-2020-14812 und CVE-2020-14765.
Schwachstellen:
CVE-2020-14765
Schwachstelle in Oracle MySQL ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2020-14776
Schwachstelle in Oracle MySQL ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2020-14789
Schwachstelle in Oracle MySQL ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2020-14812
Schwachstelle in Oracle MySQL ermöglicht Denial-of-Service-Angriff
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