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Advisory-Archiv

2020-1508: Oracle MySQL: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Ausführen beliebigen Programmcodes

Historie:

Version 1 (2020-07-15 15:59)
Neues Advisory
Version 2 (2020-07-29 11:17)
Canonical veröffentlicht für die Distribution Ubuntu 20.04 LTS ein Sicherheitsupdate auf die MySQL Version 8.0.21. Für die Distributionen Ubuntu 18.04 LTS und 16.04 LTS wird MySQL auf die Version 5.7.31 aktualisiert, um die in dem jeweiligen Versionszweig existierenden Schwachstellen zu beheben.
Version 3 (2020-08-06 11:55)
Der Umstieg auf die Version 8.0.21 in Ubuntu 20.04 hat Compiler-Optionen unerwartet geändert, wodurch in manchen Fällen Probleme aufgetreten sind. Canonical veröffentlicht zur Behebung der Regression ein Update für Ubuntu 20.04 LTS.
Version 4 (2020-09-04 10:14)
Für Fedora 31 und 32 sowie für Fedora 31 und 32 Modular stehen Sicherheitsupdates in Form der Pakete 'community-mysql-8.0.21-11.fc31' und 'community-mysql-8.0.21-11.fc32' bzw. 'mysql-8.0-3120200902143940.f636be4b' und 'mysql-8.0-3220200902143940.43bbeeef' bereit.

Betroffene Software

Server
Sicherheit
Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Apple
Linux
Microsoft
Oracle
UNIX

Beschreibung:

Mehrere Schwachstellen in verschiedenen Komponenten der Oracle Produkte MySQL Server, MySQL Client, MySQL Cluster, MySQL Connectors (Connector/C++, Connector/ODBC) und MySQL Enterprise Monitor ermöglichen einem entfernten Angreifer, der teilweise mit üblichen oder erweiterten Benutzerrechten ausgestattet sein muss, die komplette Kompromittierung der Software, das Ausführen beliebigen Programmcodes, das Ausspähen von Informationen, die Manipulation von Dateien, die Durchführung von Denial-of-Service (DoS)-Angriffen und das Umgehen von Sicherheitsvorkehrungen.

Oracle veröffentlicht anlässlich des Patchtages im Juli 2020 Updates zur Behebung der Schwachstellen für die unterstützten Oracle Produkte MySQL Server auf die Versionen 5.6.49, 5.7.31 und 8.0.21, MySQL Client auf die Versionen 5.6.49, 5.7.31 und 8.0.21, MySQL Cluster auf die Versionen 7.3.30, 7.4.29, 7.5.19, 7.6.15 und 8.0.21, MySQL Connectors auf die Version 8.0.21 und MySQL Enterprise Monitor auf die Versionen 4.0.13 und 8.0.21.

Weiterhin informiert Oracle darüber, dass mit dem Patch für die Schwachstelle CVE-2020-1938 auch die Schwachstellen CVE-2019-17569 und CVE-2020-1935 und mit dem Patch für CVE-2020-5398 auch die Schwachstelle CVE-2020-5397 adressiert werden.

Schwachstellen:

CVE-2019-1551

Schwachstelle in OpenSSL ermöglicht Umgehen von Sicherheitsvorkehrungen

CVE-2020-14539

Schwachstelle in Oracle MySQL Server ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2020-14540

Schwachstelle in Oracle MySQL Server ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2020-14547

Schwachstelle in Oracle MySQL Server ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2020-14550

Schwachstelle in Oracle MySQL Client ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2020-14553

Schwachstelle in Oracle MySQL Server ermöglicht Manipulation von Daten

CVE-2020-14559

Schwachstelle in Oracle MySQL Server ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2020-14567

Schwachstelle in Oracle MySQL Server ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2020-14568 CVE-2020-14623

Schwachstellen in Oracle MySQL Server ermöglichen Denial-of-Service-Angriffe

CVE-2020-14575 CVE-2020-14620

Schwachstellen in Oracle MySQL Server ermöglichen Denial-of-Service-Angriffe

CVE-2020-14576

Schwachstelle in Oracle MySQL Server ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2020-14586 CVE-2020-14702

Schwachstellen in Oracle MySQL Server ermöglichen Denial-of-Service-Angriffe

CVE-2020-14591

Schwachstelle in Oracle MySQL Server ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2020-14597 CVE-2020-14614 CVE-2020-14654 CVE-2020-14725

Schwachstellen in Oracle MySQL Server ermöglichen Denial-of-Service-Angriffe

CVE-2020-14619

Schwachstelle in Oracle MySQL Server ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2020-14624

Schwachstelle in Oracle MySQL Server ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2020-14631

Schwachstelle in Oracle MySQL Server ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2020-14632

Schwachstelle in Oracle MySQL Server ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2020-14633

Schwachstelle in Oracle MySQL Server ermöglicht Manipulation von Daten

CVE-2020-14634

Schwachstelle in Oracle MySQL Server ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2020-14641

Schwachstelle in Oracle MySQL Server ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2020-14643 CVE-2020-14651

Schwachstellen in Oracle MySQL Server ermöglichen u. a. Denial-of-Service-Angriffe

CVE-2020-14656

Schwachstelle in Oracle MySQL Server ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2020-14663 CVE-2020-14678 CVE-2020-14697

Schwachstellen in Oracle MySQL Server ermöglichen komplette Kompromittierung der Software

CVE-2020-14680

Schwachstelle in Oracle MySQL Server ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2020-1938

Schwachstelle in Apache Tomcat ermöglicht u. a. Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2020-1967

Schwachstelle in OpenSSL ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2020-5258

Schwachstelle in Dojo ermöglicht Manipulation von Daten

CVE-2020-5398

Schwachstelle in Oracle MySQL Enterprise Monitor rmöglicht komplette Kompromittierung der Software

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