2020-1500: Xen: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. Denial-of-Service-Angriffe
Historie:
- Version 1 (2020-07-14 10:08)
- Neues Advisory
- Version 2 (2020-07-16 11:36)
- Oracle weist darauf hin, dass das über OVMSA-2020-0027 veröffentlichte Sicherheitsupdate für Oracle VM 3.4 keine Sicherheitsprobleme behebt, die bereits laufende Systeme betreffen.
Betroffene Software
Systemsoftware
Virtualisierung
Betroffene Plattformen
Oracle
Beschreibung:
Ein Angreifer mit üblichen Benutzerrechten im benachbarten Netzwerk kann zwei Schwachstellen in Xen für Denial-of-Service (DoS)-Angriffe ausnutzen. Ein erfolgreicher Angriff kann Einfluss auf andere Komponenten betroffener Systeme haben. Zwei weitere Schwachstellen in der Mikroarchitektur von Intel-Prozessoren ermöglichen einem lokalen Angreifer mit üblichen Benutzerrechten einen weiteren DoS-Angriff und das Ausspähen von Informationen. Diese Angriffe können ebenfalls Einfluss auf andere Komponenten betroffener Systeme haben.
Für Oracle VM 3.4 stehen Sicherheitsupdates zur Behebung der Schwachstellen in 'xen' zur Verfügung.
Schwachstellen:
CVE-2017-15289
Schwachstelle in QEMU ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2017-18030
Schwachstelle in QEMU / Xen ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2018-12207
Schwachstelle in Mikroarchitektur von Intel-Prozessoren ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2020-0543
Schwachstelle in Mikroarchitektur von Intel-Prozessoren ermöglicht Ausspähen von Informationen
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