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Advisory-Archiv

2020-1246: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. die Eskalation von Privilegien

Historie:

Version 1 (2020-06-10 15:30)
Neues Advisory

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux

Beschreibung:

Ein lokaler Angreifer mit üblichen oder erweiterten Rechten kann mehrere Schwachstellen im Linux-Kernel ausnutzen, um Privilegien zu eskalieren, Denial-of-Service (DoS)- und möglicherweise weitere Angriffe durchzuführen sowie Informationen auszuspähen. Eine weitere Schwachstelle ermöglicht einem Angreifer im benachbarten Netzwerk möglicherweise zusätzlich die Ausführung beliebigen Programmcodes. Die erfolgreiche Ausnutzung einer der Schwachstellen erfordert eine Benutzerinteraktion. In einem anderen Fall kann der Angriff Einfluss auf andere Komponenten betroffener Systeme haben.

Für SUSE Linux Enterprise Server 11 SP4 LTSS und 11 EXTRA sowie SUSE Linux Enterprise Debuginfo 11 SP4 stehen Sicherheitsupdates zur Behebung der Schwachstellen im SUSE Linux Enterprise 11 SP4 Kernel bereit. Der Hersteller gibt zusätzliche Hinweise zur Mitigation der Schwachstelle CVE-2020-0543, da diese mit Leistungseinbußen einhergeht.

Schwachstellen:

CVE-2020-0543

Schwachstelle in Mikroarchitektur von Intel-Prozessoren ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2020-10690

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2020-12652

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2020-12653

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Privilegieneskalation

CVE-2020-12654

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Ausführung beliebigen Programmcodes

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