2020-0208: OpenSMTPD: Eine Schwachstelle ermöglicht das Ausführen beliebigen Programmcodes
Historie:
- Version 1 (2020-01-30 15:32)
- Neues Advisory
- Version 2 (2020-02-03 10:42)
- Für Fedora 30 und 31 sowie Fedora EPEL 8 stehen Sicherheitsupdates in Form von 'libasr-1.0.4-1'- und 'opensmtpd-6.6.2p1-1'-Paketen im Status 'testing' bereit. Es ist davon auszugehen, dass hiermit auch die Schwachstelle in OpenSMTPD bis einschließlich Version 6.6.1 adressiert wird.
- Version 3 (2020-02-05 17:23)
- Canonical stellt für Ubuntu 19.10 und Ubuntu 18.04 LTS Sicherheitsupdates zur Behebung der Schwachstelle bereit.
Betroffene Software
Server
Systemsoftware
Betroffene Plattformen
Linux
Beschreibung:
Ein entfernter, nicht authentisierter Angreifer kann eine Schwachstelle in OpenSMTPD ausnutzen, um beliebigen Programmcode auch mit den Rechten eines Administrators auszuführen.
Debian stellt für die alte stabile Distribution Stretch die Version 6.0.2p1-2+deb9u2 und für die stabile Distribution Buster die Version 6.0.3p1-5+deb10u3 von 'opensmtpd' als Sicherheitsupdate zur Behebung der Schwachstelle bereit. Zusätzlich wird mit den Sicherheitsupdates eine Denial-of-Service-Anfälligkeit aufgrund eines opportunistischen TLS-Downgrades adressiert.
Schwachstellen:
CVE-2020-7247
Schwachstelle in OpenSMTPD ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes mit Administratorrechten
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