DFN-CERT

Advisory-Archiv

2020-0053: GnuTLS: Eine Schwachstelle ermöglicht das Umgehen von Sicherheitsvorkehrungen

Historie:

Version 1 (2020-01-10 11:57)
Neues Advisory
Version 2 (2020-01-24 14:30)
Canonical informiert darüber, dass mit USN-4233-1 die komplette Deaktivierung von SHA1 für Signaturoperationen in GnuTLS eingeführt wurde. In einigen Netzwerkumgebungen könnten aber noch Zertifikate mit SHA1 in Verwendung sein. Mit diesem Update werden die Prioritätsstrings '%VERIFY_ALLOW_BROKEN' und '%VERIFY_ALLOW_SIGN_WITH_SHA1' hinzugefügt, um SHA1 temporär zu erlauben, bis Zertifikate durch solche mit stärkeren Algorithmen ersetzt sind.

Betroffene Software

Sicherheit
Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux

Beschreibung:

Ein entfernter, nicht authentisierter Angreifer kann einen Kollisionsangriff durchführen, dadurch Sicherheitsvorkehrungen umgehen und so falsche Informationen darstellen.

Canonical stellt für Ubuntu 18.04 LTS und Ubuntu 16.04 LTS Sicherheitsupdates für 'gnutls28' bereit, mit denen SHA1 als nicht vertrauenswürdig für Operationen im Kontext von digitalen Signaturen markiert wird.

Schwachstellen:

LAUNCHPAD-BUG-ID-1858691

Schwachstelle in GnuTLS ermöglicht Umgehen von Sicherheitsvorkehrungen

© DFN-CERT Services GmbH, all rights reserved!
Bei einer Weitergabe der Informationen außerhalb dieser Webseite ist auf den Ursprung in angemessener Weise hinzuweisen.
Im Übrigen gelten die Bestimmungen zum Copyright für diese Webseite.