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Advisory-Archiv

2019-2673: Apache Tomcat: Zwei Schwachstellen ermöglichen u. a. das Ausspähen von Informationen

Historie:

Version 1 (2019-12-19 15:38)
Neues Advisory
Version 2 (2020-01-28 11:04)
Canonical veröffentlicht für die Distribution Ubuntu 16.04 LTS ein Sicherheitsupdate für 'tomcat8' zur Behebung der Schwachstellen. Debian stellt für Debian 8 Jessie (LTS) ein Sicherheitsupdate für 'tomcat7' auf die Version 7.0.56-3+really7.0.99-1 zur Verfügung, um die Schwachstellen zu adressieren.
Version 3 (2020-02-07 10:30)
Für Fedora EPEL 6 steht ein Sicherheitsupdate im Status 'testing' bereit, mit dem 'tomcat' auf Version 7.0.99 aktualisiert wird.

Betroffene Software

Server

Betroffene Plattformen

Apple
Linux
Microsoft

Beschreibung:

Ein lokaler, nicht authentisierter Angreifer kann einen Man-in-the-Middel (MitM)-Angriff durchführen und dadurch sensible Informationen ausspähen, durch die er die komplette Kontrolle über die Tomcat-Instanz erlangen kann. Eine weitere Schwachstelle ermöglicht einem entfernten, nicht authentisierten Angreifer die Durchführung eines Session-Fixation-Angriffs.

Apache informiert über die Schwachstellen und veröffentlicht für die Versionszweige 7.x, 8.5.x und 9.x die Versionen 7.0.99, 8.5.50 und 9.0.30, um die Schwachstellen zu beheben. Die Schwachstelle CVE-2019-12418 wurde bereits im November in den Versionszweigen 8.5.x und 9.x mit den Versionen 8.5.49 und 9.0.29 behoben, allerdings erst jetzt öffentlich bekannt gemacht.

Schwachstellen:

CVE-2019-12418

Schwachstelle in Apache Tomcat ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2019-17563

Schwachstelle in Apache Tomcat ermöglicht Umgehen von Sicherheitsvorkehrungen

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