2019-2382: Linux-Kernel: Zwei Schwachstellen ermöglichen u. a. einen Denial-of-Service-Angriff
Historie:
- Version 1 (2019-11-13 18:57)
- Neues Advisory
Betroffene Software
Systemsoftware
Betroffene Plattformen
Linux
Beschreibung:
Eine Schwachstelle in der Mikroarchitektur von Intel-Prozessoren ermöglicht einem lokalen, einfach authentisierten Angreifer das Ausspähen von Informationen aus dem Zwischenspeicher (Cache) betroffener Prozessoren über Prozess- und Container-Grenzen hinweg (Microarchitectural Data Sampling, MDS). Eine weitere Schwachstelle ermöglicht einem solchen Angreifer die Durchführung eines Denial-of-Service (DoS)-Angriffs.
Die Schwachstellen werden mit zahlreichen Sicherheitsupdates für verschiedene Linux-Distributionen adressiert und betreffen hier den Linux-Kernel. For Debian 8 Jessie (LTS) steht ein Sicherheitsupdate auf Version 3.16.76-1 zur Behebung der Schwachstelle bereit. Für CPUs, die von den zuvor veröffentlichten Mikroarchitektur-Schwachstellen (Microarchitectural Data Sampling (MDS)) (CVE-2018-12126, CVE-2018-12127, CVE-2018-12130, CVE-2019-11091) betroffen waren, wirkt die existierende Mitigation auch für dieses Problem.
Schwachstellen:
CVE-2019-0154
Schwachstelle in Intel Processor Graphics ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2019-11135
Schwachstelle in Mikroarchitektur von Intel-Prozessoren ermöglicht Ausspähen von Informationen
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