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2019-1886: Microsoft Windows: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. die Ausführung beliebigen Programmcodes

Historie:

Version 1 (2019-09-11 17:09)
Neues Advisory

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Microsoft

Beschreibung:

Mehrere Schwachstellen in den Windows-Komponenten Graphics Device Interface, Jet Database Engine, Advanced Local Procedure Call, Kernelmodustreiber, unistore.dll, ws2ifsl.sys, hdAudio.sys, DirectX, Remote Desktop Client, SMB Client, Common Log File System, Diagnostics Hub Standard Collector Service, Transaction Manager, Text Service Framework, DirectWrite, Compatibility Appraiser, Winlogon, Directory Federation Services, Audio Service, Dateiverknüpfungen, Microsoft Graphics Components, Network Connectivity Assistant, Update Delivery Optimization, Windows Store Installer, Windows Kernel, Windows Secure Boot und Microsoft Windows selbst ermöglichen einem entfernten, nicht authentifizierten Angreifer mit Hilfe speziell präparierter Webseiten, Dateien oder Anfragen an betroffene Systeme und einem lokalen, einfach authentifizierten Angreifer zumeist über speziell präparierte und lokal ausgeführte Anwendungen die Eskalation von Privilegien und darüber die vollständige Kompromittierung betroffener Systeme, die Ausführung beliebigen Programmcodes (auch mit Benutzerrechten), das Ausspähen von Informationen, einen Cross-Site-Scripting (XSS)-Angriff und das Umgehen von Sicherheitsvorkehrungen. Zwei Schwachstellen in Hyper-V ermöglichen darüber hinaus einem lokalen sowie einem Gastsystembenutzern die Durchführung eines Denial-of-Service (DoS)-Angriffs und das Ausspähen von Informationen.

Fünf der referenzierten Schwachstellen werden von Microsoft als 'kritisch' bewertet (CVE-2019-0787, CVE-2019-0788, CVE-2019-1280, CVE-2019-1290 und CVE-2019-1291).

Im Rahmen des September 2019 Patchtages stehen Sicherheitsupdates zur Behebung der Schwachstellen zur Verfügung. Diese können im Microsoft Security Update Guide über die Kategorie 'Windows' identifiziert werden.

Microsoft informiert mit einer Aktualisierung des Security Advisory ADV990001 über die neuesten Servicing Stack Updates (SSU) für die unterschiedlichen Betriebssysteme und -versionen und weist darauf hin, dass diese unbedingt installiert werden müssen.

Schwachstellen:

CVE-2019-0787 CVE-2019-0788

Schwachstellen in Remote Desktop Client ermöglichen Ausführung beliebigen Programmcodes

CVE-2019-0928

Schwachstelle in Hyper-V ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2019-1214

Schwachstelle in Windows Common Log File System ermöglicht Privilegieneskalation

CVE-2019-1215

Schwachstelle in ws2ifsl.sys ermöglicht Privilegieneskalation

CVE-2019-1216

Schwachstelle in DirectX ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2019-1219

Schwachstelle in Transaction Manager ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2019-1232

Schwachstelle in Diagnostics Hub Standard Collector Service ermöglicht Privilegieneskalation

CVE-2019-1235

Schwachstelle in Text Service Framework ermöglicht Privilegieneskalation

CVE-2019-1240 CVE-2019-1241 CVE-2019-1242 CVE-2019-1243 CVE-2019-1246 CVE-2019-1247 CVE-2019-1248 CVE-2019-1249 CVE-2019-1250

Schwachstellen in Jet Database Engine ermöglichen Ausführung beliebigen Programmcodes

CVE-2019-1244 CVE-2019-1245 CVE-2019-1251

Schwachstellen in DirectWrite ermöglichen Ausspähen von Informationen

CVE-2019-1252

Schwachstelle in Graphics Device Interface ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2019-1253

Schwachstelle in Microsoft Windows ermöglicht Privilegieneskalation

CVE-2019-1254

Schwachstelle in Hyper-V ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2019-1256

Schwachstelle in Kernelmodustreiber ermöglicht komplette Systemübernahme

CVE-2019-1267

Schwachstelle in Compatibility Appraiser ermöglicht komplette Systemübernahme

CVE-2019-1268

Schwachstelle in Winlogon ermöglicht Privilegieneskalation

CVE-2019-1269

Schwachstelle in Advanced Local Procedure Call ermöglicht Privilegieneskalation

CVE-2019-1270

Schwachstelle in Windows Store Installer ermöglicht Privilegieneskalation

CVE-2019-1271

Schwachstelle in hdAudio.sys ermöglicht Privilegieneskalation

CVE-2019-1272

Schwachstelle in Advanced Local Procedure Call ermöglicht Privilegieneskalation

CVE-2019-1273

Schwachstelle in Active Directory Federation Services ermöglicht Cross-Site-Scripting-Angriff

CVE-2019-1274

Schwachstelle in Windows Kernel ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2019-1277

Schwachstelle in Audio Service ermöglicht Privilegieneskalation

CVE-2019-1278

Schwachstelle in unistore.dll ermöglicht Privilegieneskalation

CVE-2019-1280

Schwachstelle in Dateiverknüpfungen ermöglicht komplette Systemübernahme

CVE-2019-1282

Schwachstelle in Windows Common Log File System ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2019-1283

Schwachstelle in Microsoft Graphics Components ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2019-1284

Schwachstelle in DirectX ermöglicht komplette Systemübernahme

CVE-2019-1285

Schwachstelle in Kernelmodustreiber ermöglicht komplette Systemübernahme

CVE-2019-1286

Schwachstelle in Graphics Device Interface ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2019-1287

Schwachstelle in Network Connectivity Assistant ermöglicht Privilegieneskalation

CVE-2019-1289

Schwachstelle in Update Delivery Optimization ermöglicht Privilegieneskalation

CVE-2019-1290 CVE-2019-1291

Schwachstellen in Remote Desktop Client ermöglichen Ausführung beliebigen Programmcodes

CVE-2019-1292

Schwachstelle in Microsoft Windows ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2019-1293

Schwachstelle in SMB Client ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2019-1294

Schwachstelle in Windows Secure Boot ermöglicht Umgehung von Sicherheitsvorkehrungen

CVE-2019-1303

Schwachstelle in Microsoft Windows ermöglicht Privilegieneskalation

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