2019-1457: Oracle Solaris: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Ausführen beliebigen Programmcodes mit Administratorrechten
Historie:
- Version 1 (2019-07-17 17:26)
- Neues Advisory
- Version 2 (2019-10-04 17:08)
- Oracle hat seinen Sicherheitshinweis für Software von Drittanbietern auf die Revision 4 aktualisiert und gibt an, dass die Schwachstellen mit den IDs CVE-2015-9381, CVE-2015-9382 und CVE-2015-9383 in der Komponente FreeType von Oracle Solaris ebenfalls geschlossen wurden.
Betroffene Software
Systemsoftware
Betroffene Plattformen
Oracle
UNIX
Beschreibung:
Mehrere Schwachstellen in den von Oracle Solaris 11.3 und 11.4 genutzten Drittanbieterkomponenten PCRE, Apache Portable Runtime, PyYAML, Paramiko, OpenJPEG, ImageMagick, GraphicsMagick, Networt Security Services, Ixml, BIND, Pallets Jinja, urllib3, Mozilla Thunderbird, Mozilla Firefox, libssh2, Samba und Ruby ermöglichen einem in vielen Fällen entfernten, nicht authentisierten Angreifer das Ausführen beliebigen Programmcodes mit Administratorrechten (Paramiko), das Ausführen beliebigen Programmcodes (PyYAML, Mozilla Thunderbird, Mozilla Firefox, libssh2, Ruby), verschiedene Denial-of-Service (DoS)-Angriffe (PCRE, Apache Portable Runtime, OpenJPEG, ImageMagick, GraphicsMagick, Network Security Services), Cross-Site-Scripting (XSS)-Angriffe (Ixml, BIND), die Manipulation von Dateien (urllib3) und das Umgehen von Sicherheitsvorkehrungen (Pallets Jinja, urllib3, Mozilla Firefox, Mozilla Thunderbird, Samba).
Die Bewertung der Schwachstellen und die Auswirkung bei einer erfolgreichen Ausnutzung werden durch Oracle im Kontext von Solaris zum Teil anders bewertet als ursprünglich durch den Hersteller. Durch die Korrektur der teilweise exemplarisch für die Produkte referenzierten Schwachstellen adressiert Oracle jeweils weitere Schwachstellen.
Oracle stellt im Rahmen des am Oracle-Patchday im Juli veröffentlichten 'Oracle Solaris Third Party Bulletin' Hinweise zu den Schwachstellen zur Verfügung, welche mit Oracle Solaris 11.4 Support Repository Update (SRU) 11 und Oracle Solaris 11.3 Limited Support Update (LSU) 36.13 behoben wurden.
Schwachstellen:
CVE-2015-9381
Schwachstelle in FreeType ermöglicht u. a. Denial-of-Service-AngriffCVE-2015-9382
Schwachstelle in FreeType ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2015-9383
Schwachstelle in FreeType ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2017-11164
Schwachstelle in PCRE ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2017-12613
Schwachstelle in Apache Portable Runtime ermöglicht Ausspähen von Informationen oder Denial-of-Service-AngriffCVE-2017-12618
Schwachstelle in Apache Portable Runtime Utility ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2017-18342
Schwachstelle in PyYAML ermöglicht die Ausführung beiebigen ProgrammcodesCVE-2018-1000805
Schwachstelle in Paramiko ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes mit AdministratorrechtenCVE-2018-14423
Schwachstelle in OpenJPEG ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2018-16329
Schwachstelle in ImageMagick ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2018-18508
Schwachstelle in Network Security Services ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2018-19787
Schwachstelle in lxml ermöglicht Cross-Site-Scripting-AngriffCVE-2018-20467
Schwachstelle in ImageMagick / GraphicsMagick ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2018-5727
Schwachstelle in OpenJPEG ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2019-10906
Schwachstelle in Pallets Jinja ermöglicht Umgehen von SicherheitsvorkehrungenCVE-2019-11236
Schwachstelle in python-urllib3 ermöglicht Manipulation von DateienCVE-2019-11324
Schwachstelle in python-urllib3 ermöglicht Umgehen von SicherheitsvorkehrungenCVE-2019-11704
Schwachstelle in Thunderbird ermöglicht Ausführung beliebigen ProgrammcodesCVE-2019-11707
Schwachstelle in Mozilla Firefox, Firefox ESR und Thunderbird ermöglicht Ausführung beliebigen ProgrammcodesCVE-2019-11708
Schwachstelle in Mozilla Firefox, Firefox ESR und Thunderbird ermöglicht Umgehen von SicherheitsvorkehrungenCVE-2019-3855
Schwachstelle in libssh2 ermöglicht Ausführung beliebigen ProgrammcodesCVE-2019-3870
Schwachstelle in Samba ermöglicht Umgehen von SicherheitsvorkehrungenCVE-2019-6467
Schwachstelle in ISC BIND ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2019-8321
Schwachstelle in Ruby ermöglicht Ausführung beliebiger Befehle
© DFN-CERT Services GmbH, all rights reserved!
Bei einer Weitergabe der Informationen außerhalb dieser Webseite ist
auf den Ursprung in angemessener Weise hinzuweisen.
Im Übrigen gelten die Bestimmungen zum Copyright für diese
Webseite.