DFN-CERT

Advisory-Archiv

2019-0635: Thunderbird: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Ausführen beliebigen Programmcodes

Historie:

Version 1 (2019-03-29 15:37)
Neues Advisory
Version 2 (2019-04-01 12:44)
Debian stellt für die stabile Distribution Stretch ein Sicherheitsupdate auf die Thunderbird ESR Version 60.6.1 zur Verfügung, referenziert allerdings nur Schwachstellen als behoben, die bereits mit dem Release 60.6.0 adressiert wurden.
Version 3 (2019-04-02 11:58)
Debian veröffentlicht jetzt auch für Debian 8 Jessie (LTS) ein Sicherheitsupdate auf die Thunderbird Version 60.6.1, referenziert aber erneut nur Schwachstellen als behoben, die bereits mit dem Release 60.6.0 adressiert wurden.
Version 4 (2019-04-03 18:26)
SUSE veröffentlicht für SUSE Linux Enterprise Workstation Extension 15 ein Sicherheitsupdate auf die Thunderbird Version 60.6.1 und listet in der korrespondierenden Meldung alle mit den Versionen 60.5.1, 60.6 und 60.6.1 adressierten Schwachstellen, als behoben auf.
Version 5 (2019-04-08 11:49)
Für openSUSE Leap 15.0 steht ein Sicherheitsupdate auf die Thunderbird Version 60.6.1 bereit. Mit diesem Sicherheitsupdate werden alle Schwachstellen adressiert, die mit den Versionen 60.5.1, 60.6 und 60.6.1 behoben wurden. In dieser Meldung sind nur die Schwachstellen der letzten beiden Versionen aufgeführt. Über die älteren Schwachstellen sind Angriffe analog zu den hier aufgeführten möglich.
Version 6 (2019-05-13 12:54)
Für Red Hat Enterprise Linux 8 steht ein Sicherheitsupdate bereit, mit dem die Schwachstellen in 'thunderbird' behoben werden. Die Software wird damit auf Version 60.6.1 aktualisiert.

Betroffene Software

Office

Betroffene Plattformen

Linux
Oracle

Beschreibung:

Ein entfernter, nicht authentisierter Angreifer kann mehrere Schwachstellen in Thunderbird ausnutzen, um beliebigen Programmcode auszuführen, Daten zu manipulieren, falsche Informationen darzustellen oder verschiedene Denial-of-Service (DoS)-Angriffe durchzuführen. Die Schwachstellen wurden mit den Thunderbird Releases 60.6.0 und 60.6.1 behoben.

Canonical stellt für Ubuntu 18.10, Ubuntu 18.04 LTS, Ubuntu 16.04 LTS und Ubuntu 14.04 LTS Sicherheitsupdates bereit, um diese Schwachstellen zu beheben.

Für die Redhat Enterprise Linux Produkte Desktop 6 und 7, Server 6 und 7, Server 7 (ARM), Server 7.6 (AUS, EUS, TUS) sowie Workstation 6 und 7 stehen Sicherheitsupdates zur Verfügung.

Oracle stellt für Oracle Linux 6 (x86_64) und Oracle Linux 7 (aarch64, x86_64) die korrespondierenden Sicherheitsupdates bereit, um diese Schwachstellen zu beheben.

Schwachstellen:

CVE-2018-18506

Schwachstelle in Mozilla Firefox und Thunderbird ermöglicht Darstellung falscher Informationen

CVE-2019-9788

Schwachstelle in Mozilla Firefox und Thunderbird ermöglicht Ausführung beliebigen Programmcodes

CVE-2019-9790

Schwachstelle in Mozilla Firefox und Thunderbird ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2019-9791

Schwachstelle in Mozilla Firefox und Thunderbird ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2019-9792

Schwachstelle in Mozilla Firefox und Thunderbird ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2019-9793

Schwachstelle in Mozilla Firefox und Thunderbird ermöglicht Manipulation von Dateien

CVE-2019-9795

Schwachstelle in Mozilla Firefox und Thunderbird ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2019-9796

Schwachstelle in Mozilla Firefox und Thunderbird ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2019-9810

Schwachstelle in Mozilla Firefox und Thunderbird ermöglicht Ausführung beliebigen Programmcodes

CVE-2019-9813

Schwachstelle in Mozilla Firefox und Thunderbird ermöglicht Ausführung beliebigen Programmcodes

© DFN-CERT Services GmbH, all rights reserved!
Bei einer Weitergabe der Informationen außerhalb dieser Webseite ist auf den Ursprung in angemessener Weise hinzuweisen.
Im Übrigen gelten die Bestimmungen zum Copyright für diese Webseite.