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Advisory-Archiv

2019-0225: Linux-Kernel: Zwei Schwachstellen ermöglichen die Manipulation von Dateien und das Ausspähen von Informationen

Historie:

Version 1 (2019-02-01 16:00)
Neues Advisory
Version 2 (2019-02-04 16:48)
Oracle informiert, dass korrespondierend zur Meldung ELSA-2019-4528 jetzt Ksplice-Sicherheitsupdates für den UEKR4 4.1.12 für Oracle Linux 6 und 7 bereitstehen, um die beiden hier aufgeführten Schwachstellen zu beheben.

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux
Oracle

Beschreibung:

Ein lokaler, einfach authentisierter Angreifer, der lesenden Zugriff auf temporäre Dateien hat, kann eine Schwachstelle im Linux-Kernel ausnutzen, um diese Dateien zu verändern, was potentiell weitere Auswirkungen auf das System haben kann. Eine weitere Schwachstelle ermöglicht einem lokalen, nicht authentisierten Angreifer durch die Untersuchung von Mustern des 'Page Cache' anderer Prozesse auf demselben System das Ausspähen von Informationen.

Für Oracle Linux 6 und 7 (x86_64) stehen Sicherheitsupdates für den Unbreakable Enterprise Kernel auf die Version 4.1.12-124.24.5 zur Behebung der Schwachstellen bereit. Die Behebung der Schwachstelle CVE-2019-5489 hat Einfluss auf die Ausgabe des Programms 'fincore'.

Schwachstellen:

CVE-2018-18397

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Manipulation von Dateien

CVE-2019-5489

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausspähen von Informationen

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