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Advisory-Archiv

2018-2444: Node.js, OpenSSL: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. die Ausführung beliebigen Programmcodes

Historie:

Version 1 (2019-01-11 11:35)
Neues Advisory
Version 2 (2019-01-21 11:13)
SUSE stellt für SUSE Linux Enterprise Module for Web Scripting 12 und SUSE Enterprise Storage 4 ein Sicherheitsupdate für 'nodejs4' bereit, um die referenzierten Schwachstellen mit Ausnahme von CVE-2018-0735 zu beheben. Das Sicherheitsupdate für SUSE Linux Enterprise Module for Web Scripting 15 für 'nodejs8' schließt die Schwachstellen CVE-2018-12116, CVE-2018-12121, CVE-2018-12122 und CVE-2018-12123 und aktualisiert Node.js auf die Version 8.15.0.
Version 3 (2019-01-28 11:14)
Für openSUSE Leap 42.3 steht ebenfalls ein Sicherheitsupdate für 'nodejs4' bereit, mit dem die dafür relevanten Schwachstellen behoben werden.
Version 4 (2019-01-28 17:04)
Für openSUSE Leap 15.0 steht ein Sicherheitsupdate für 'nodejs8' auf Version 8.15.0 bereit, durch welches die dafür relevanten Schwachstellen behoben werden.
Version 5 (2019-02-15 11:17)
Für SUSE OpenStack Cloud 7 und OpenStack Cloud Crowbar 8, für SUSE Linux Enterprise Module for Web Scripting 12 und für SUSE Enterprise Storage 4 stehen Sicherheitsupdates bereit, mit denen 'nodejs6' auf Version 6.16.0 aktualisiert wird.
Version 6 (2019-02-22 17:52)
Für openSUSE Leap 15.0 steht ein Sicherheitsupdate für 'nodejs6' auf die Version 6.16.0 bereit, durch welches die dafür relevanten Schwachstellen behoben werden.

Betroffene Software

Entwicklung
Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Netzwerk
Cloud
Apple
Linux
Microsoft

Beschreibung:

Mehrere Schwachstellen in Node.js ermöglichen einem entfernten, nicht authentisierten Angreifer die Durchführung verschiedener Denial-of-Service (DoS)-Angriffe, das Ausführen beliebigen JavaScript-Programmcodes, das Darstellen falscher Informationen und die Durchführung eines Cross-Site-Scripting (XSS)-Angriffes. Zwei Schwachstellen in OpenSSL ermöglichen einem entfernten, nicht authentisierten Angreifer das Ausspähen des privaten Schlüssels. Eine weitere Schwachstelle ermöglicht dies auch einem lokalen, einfach authentisierten Angreifer.

Der Hersteller hat die Schwachstellen mit den Node.js Versionen 6.15.0 (LTS 'Boron'), 8.14.0 (LTS 'Carbon'), 10.14.0 (LTS 'Dubnium'') und 11.3.0 (Current) behoben. Zusätzlich wurde mittels der Sicherheitsupdates OpenSSL auf die Versionen 1.0.2q und 1.1.0j aktualisiert und somit die Schwachstellen CVE-2018-0734, CVE-2018-0735 und CVE-2018-5407 behoben. Der Hersteller hat weiterhin Node.js 6.16.0 veröffentlicht, um unter anderem eine Regression zu beheben, die mit dem 6.15.0 Security Release für den Versionszweig 6.x eingeführt wurde.

Für Fedora EPEL 7 steht nun ein Sicherheitsupdate auf Node.js 6.16.0 im Status 'testing' zur Verfügung, um die Schwachstellen in diesem Versionszweig zu beheben. Die OpenSSL Schwachstellen werden nicht behoben, da Fedora EPEL 7 eine andere OpenSSL-Version verwendet.

Schwachstellen:

CVE-2018-0734

Schwachstelle in OpenSSL ermöglicht Ausspähen des privaten Schlüssels

CVE-2018-0735

Schwachstelle in OpenSSL ermöglicht Ausspähen des privaten Schlüssels

CVE-2018-12116

Schwachstelle in Node.js ermöglicht Cross-Site-Scripting-Angriff

CVE-2018-12120

Schwachstelle in Node.js ermöglicht Ausführung beliebigen Programmcodes

CVE-2018-12121

Schwachstelle in Node.js ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-12122

Schwachstelle in Node.js ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-12123

Schwachstelle in Node.js ermöglicht Darstellen falscher Informationen

CVE-2018-5407

Schwachstelle in Simultaneous Multi-Threading (SMT) ermöglicht Ausspähen von Informationen

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