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Advisory-Archiv

2018-2213: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. verschiedene Denial-of-Service-Angriffe

Historie:

Version 1 (2018-11-02 11:57)
Neues Advisory

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux

Beschreibung:

Ein entfernter, nicht authentisierter Angreifer kann Denial-of-Service (DoS)-Angriffe durchführen, indem Ressourcen erschöpft (Ressource Exhaustion) oder NULL-Zeiger dereferenziert werden. Ein solcher Angreifer kann außerdem seine Privilegien eskalieren. Ein einfach authentisierter Angreifer, der sich in einem benachbarten Netzwerk befindet, kann durch das Auslösen einer Abbruchbedingung (Assertion) ebenfalls einen Denial-of-Service-Angriff durchführen.

Ein lokaler, nicht authentisierter Angreifer kann verschiedene Denial-of-Service (DoS)-Angriffe durchführen, indem eine Endlosschleife erzeugt oder auf bereits freigegebenen Speicher oder Speicher außerhalb der Speichergrenzen zugegriffen wird (Use-after-Free bzw. Out-of-Bounds Access). Ein solcher Angreifer kann zudem durch Überschreiben des Kernelspeichers seine Privilegien eskalieren, Informationen ausspähen und Sicherheitsvorkehrungen umgehen. Zudem kann möglicherweise beliebiger Programmcode ausgeführt werden.

Ebenso kann ein lokaler, einfach authentisierter Angreifer verschiedene Pufferspeicherüberläufe (Out-of-Bounds Write, Buffer Overflow, Out-of-Bound Access), die Dereferenzierung eines NULL-Zeigers (NULL Pointer Dereference) oder den Absturz des Kernels bewirken und auf diese Weise einen Denial-of-Service-Zustand herbeiführen. Aufgrund einer fehlerhaften Prüfung von Speichergrenzen kann ein solcher Angreifer zudem Informationen ausspähen und, wenn er sich im Besitz erweiterter Privilegien befindet, Administratorrechte erlangen. Ein lokaler, hoch privilegierter Angreifer kann zudem Informationen ausspähen.

Unter anderem für Red Hat Enterprise Linux (RHEL) for ARM 64 in der Version 7 steht ein Sicherheitsupdate für 'kernel-alt' zur Behebung der Schwachstellen bereit. Der Hersteller merkt an, dass ein Neustart des Systems notwendig ist damit das Update in Kraft tritt.

Schwachstellen:

CVE-2017-13166

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Privilegieneskalation

CVE-2017-16648

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2017-17805

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2017-17806

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2017-18075

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2017-18208

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2017-18344

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausspähen von Informationen und Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-1000026

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-1000200

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-1000204

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2018-10322

Schwachstelle in Linux-Kernel emöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-1065

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-1068

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht komplette Systemübernahme

CVE-2018-10877

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-10878

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-10879

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-10880

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-10881

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-10882

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-10883

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-1092

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-1094

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-10940

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2018-1095

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-1118

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2018-1120

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-11506

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-12232

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-13405

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Umgehen von Sicherheitsvorkehrungen

CVE-2018-14619

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglich u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-14641

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-3639

Schwachstelle in Implementierung der spekulativen Instruktionsausführung für Mikroprozessoren ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2018-5344

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-5390

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-5391

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-5750

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2018-5803

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-5848

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Privilegieneskalation

CVE-2018-7566

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-7757

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-8781

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes mit Systemrechten

CVE-2018-9363

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführung beliebigen Programmcodes

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