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Advisory-Archiv

2018-2072: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen das Ausspähen von Informationen und Denial-of-Service-Angriffe

Historie:

Version 1 (2018-10-11 13:46)
Neues Advisory

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux
Oracle

Beschreibung:

Mehrere Schwachstellen ermöglichen einem lokalen, nicht authentisierten Angreifer bzw. einem Angreifer mit Gastbetriebssystemrechten das Ausspähen von Informationen. Die unter dem Namen 'L1 Terminal Fault' (L1TF) bekannte Mikroprozessor-Schwachstelle CVE-2018-3620 ermöglicht diesem Angreifer das Ausspähen sensibler Informationen aus dem L1 Data Cache. Ein lokaler, einfach authentisierter Angreifer kann das komplette System übernehmen. Eine weitere Schwachstelle ermöglicht dem lokalen, nicht authentisierten Angreifer die Durchführung eines Denial-of-Service (DoS)-Angriffs.

Für Oracle Linux 6 und 7 stehen Sicherheitsupdates für den Unbreakable Enterprise Kernel auf Version 3.8.13-118.25.1 zur Behebung der Schwachstellen bereit.

Schwachstellen:

CVE-2017-13695

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2018-14634

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Systemübernahme

CVE-2018-16658

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2018-3620

Schwachstelle in Implementierung der spekulativen Instruktionsausführung für Mikroprozessoren ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2018-7492

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

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