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Advisory-Archiv

2018-2066: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen das Ausspähen von Informationen und Denial-of-Service-Angriffe

Historie:

Version 1 (2018-10-11 13:42)
Neues Advisory

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux
Oracle

Beschreibung:

Mehrere Schwachstellen ermöglichen einem lokalen, nicht authentisierten Angreifer bzw. einem Angreifer mit Gastbetriebssystemrechten das Ausspähen von Informationen. Die beiden unter dem Namen 'L1 Terminal Fault' (L1TF) bekannten Mikroprozessor-Schwachstellen CVE-2018-3620 und CVE-2018-3646 ermöglichen diesem Angreifer das Ausspähen sensibler Informationen aus dem L1 Data Cache. Weitere Schwachstellen ermöglichen dem lokalen, nicht authentisierten Angreifer zudem die Durchführung von Denial-of-Service (DoS)-Angriffen.

Für Oracle Linux 7 steht ein Sicherheitsupdate für den Unbreakable Enterprise Kernel auf Version 4.14.35-1818.3.3 zur Behebung der Schwachstellen bereit.

Schwachstellen:

CVE-2017-13695

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2018-12896

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-14678

Schwachstelle in Xen ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-16658

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2018-3620

Schwachstelle in Implementierung der spekulativen Instruktionsausführung für Mikroprozessoren ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2018-3646

Schwachstelle in Implementierung der spekulativen Instruktionsausführung für Mikroprozessoren ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2018-7492

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

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