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Advisory-Archiv

2018-1836: WLAN-Router, IEEE 802.11: Eine Schwachstelle ermöglicht das Ausspähen von Informationen

Historie:

Version 1 (2018-09-11 15:23)
Neues Advisory

Betroffene Software

Netzwerk
Systemsoftware

Betroffene Plattformen

FortiNet
Apple
Linux
Microsoft
UNIX

Beschreibung:

Ein nicht authentisierter Angreifer im benachbarten Netzwerk kann durch einen Angriff auf bestimmte WLAN-Router deutlich schneller als bisher die für einen erfolgreichen Brute-Force-Angriff auf WPA/WPA2-Passwörter notwendigen Daten ausspähen.

Die Schwachstelle lässt sich nur ausnutzen, wenn WPA/WPA2 Personal Security (Pre-shared Key) verwendet wird. WPA2 Enterprise ist beispielsweise nicht angreifbar. Zusätzlich muss der Pairwise Master Key Identifier (PMKID) in der ersten Extensible Authentication Protocol over Local Area Network (EAPOL)-Nachricht des Vier-Wege-Handshakes enthalten und sowohl 802.11r- als auch PMKID-Caching müssen aktiviert sein.

Fortinet informiert darüber, dass FortiOS unter den genannten Bedingungen betroffen ist ('802.11r/fast-bss-transition' aktiviert, Verwendung von 'wpa2-only-personal'). Zur Mitigation können die genannten Konfigurationen daher deaktiviert oder nicht verwendet werden.

Schwachstellen:

PMKID-ATTACK

Schwachstelle in IEEE 802.11 ermöglicht Ausspähen von Informationen

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