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Advisory-Archiv

2018-1670: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen verschiedene Denial-of-Service-Angriffe und das Ausspähen von Informationen

Historie:

Version 1 (2018-08-17 15:05)
Neues Advisory
Version 2 (2018-08-17 19:18)
Für openSUSE Leap 42.3 steht ein Sicherheitsupdate für den openSUSE Leap 42.3 Kernel auf Version 4.4.143 bereit, mit dem zusätzlich zu den bereits erläuterten Schwachstellen die Denial-of-Service (DoS)-Schwachstellen CVE-2017-18344, CVE-2018-14734 und CVE-2018-5390 adressiert und 41 nicht sicherheitsrelevante Fehler behoben werden. Die Schwachstelle CVE-2018-10853 wird nicht referenziert.
Version 3 (2018-08-20 17:57)
Für SUSE Linux Enterprise Module for Public Cloud 15 steht ein Sicherheitsupdate für den SUSE Linux Enterprise 15 azure Kernel bereit, welches die initial referenzierten Schwachstellen adressiert und 88 weitere nicht sicherheitsrelevante Fehler behebt.

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux

Beschreibung:

Eine Schwachstelle im Linux-Kernel ermöglicht einem entfernten, nicht authentisierten Angreifer die Durchführung eines Denial-of-Service (DoS)-Angriffs. Mehrere weitere Schwachstellen im ext4-Dateisystem des Linux-Kernels ermöglichen einem lokalen, einfach authentisierten Angreifer das Bewirken eines Denial-of-Service-Zustands. Die beiden unter dem Namen 'L1 Terminal Fault' (L1TF) bekannten Mikroprozessor-Schwachstellen CVE-2018-3620 und CVE-2018-3646, welche kürzlich von Intel veröffentlicht wurden, ermöglichen einem lokalen, nicht authentisierten Angreifer, in einem Fall allerdings mit Gastbetriebssystemrechten, das Ausspähen sensibler Informationen aus dem L1 Data Cache.

Für die SUSE Linux Enterprise Produkte Workstation Extension 15, Module for Legacy Software 15, Module for Development Tools 15, Module for Basesystem 15, High Availability 15 und Module for Live Patching 15 stehen Sicherheitsupdates für den SUSE Linux Enterprise 15 Kernel bereit. Neben den aufgeführten Schwachstellen werden mit den Sicherheitsupdates 61 weitere, nicht sicherheitsrelevanten Korrekturen umgesetzt.

Für openSUSE Leap 15.0 steht ein Sicherheitsupdate für den openSUSE Leap 15.0 Kernel bereit, mit dem zusätzlich zu den bereits erläuterten Schwachstellen die Denial-of-Service-Schwachstelle CVE-2018-10853 adressiert wird und über das 60 nicht sicherheitsrelevante Fehler behoben werden.

Schwachstellen:

CVE-2017-18344

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausspähen von Informationen und Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-10853

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-10876

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-10877

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-10878

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-10879

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-10880

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-10881

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-10882

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-10883

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-14734

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-3620

Schwachstelle in Implementierung der spekulativen Instruktionsausführung für Mikroprozessoren ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2018-3646

Schwachstelle in Implementierung der spekulativen Instruktionsausführung für Mikroprozessoren ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2018-5390

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-5391

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

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