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Advisory-Archiv

2018-1637: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u. a. das Ausspähen von Informationen

Historie:

Version 1 (2018-08-15 20:22)
Neues Advisory

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Oracle

Beschreibung:

Mehrere Schwachstellen ermöglichen einem lokalen, nicht authentisierten Angreifer bzw. einem Angreifer mit Gastbetriebssystemrechten das Ausspähen von Informationen. Die beiden unter dem Namen 'L1 Terminal Fault' (L1TF) bekannten Mikroprozessor-Schwachstellen CVE-2018-3620 und CVE-2018-3646, welche jüngst von Intel veröffentlicht wurden, ermöglichen diesem Angreifer das Ausspähen sensibler Informationen aus dem L1 Data Cache. Die Schwachstelle CVE-2017-18344 ermöglicht dem Angreifer zudem die Ausführung eines Denial-of-Service (DoS)-Angriffes.

Für Oracle VM 3.4 steht ein Sicherheitsupdate für den Unbreakable Enterprise Kernel auf Version 4.1.12-124.18.5.el6uek zur Behebung der Schwachstellen bereit.

Schwachstellen:

CVE-2017-18344

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausspähen von Informationen und Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-3620

Schwachstelle in Implementierung der spekulativen Instruktionsausführung für Mikroprozessoren ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2018-3646

Schwachstelle in Implementierung der spekulativen Instruktionsausführung für Mikroprozessoren ermöglicht Ausspähen von Informationen

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