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Advisory-Archiv

2018-1632: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen das Ausspähen von Informationen und Denial-of-Service-Angriffe

Historie:

Version 1 (2018-08-15 19:48)
Neues Advisory

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux
Oracle

Beschreibung:

Zwei Schwachstellen ermöglichen einem entfernten, nicht authentisierten Angreifer die Durchführung verschiedener Denial-of-Service (DoS)-Angriffe. Derartige Angriffe sind durch zwei weitere Schwachstellen auch einem lokalen, authentisierten Angreifer möglich. Über zwei zusätzliche Schwachstellen kann ein lokaler, nicht authentisierter Angreifer Informationen ausspähen. Die beiden unter dem Namen 'L1 Terminal Fault' (L1TF) bekannten Mikroprozessor-Schwachstellen CVE-2018-3620 und CVE-2018-3646, welche jüngst von Intel veröffentlicht wurden, ermöglichen diesem Angreifer das Ausspähen sensibler Informationen aus dem L1 Data Cache.

Für Oracle Linux 7 (aarch64, x86_64) stehen Sicherheitsupdates für den Unbreakable Enterprise Kernel auf Version 4.14.35-1818.1.6 bereit, um diese Schwachstellen zu beheben.

Schwachstellen:

CVE-2018-12232

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-12233

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-3620

Schwachstelle in Implementierung der spekulativen Instruktionsausführung für Mikroprozessoren ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2018-3646

Schwachstelle in Implementierung der spekulativen Instruktionsausführung für Mikroprozessoren ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2018-5390

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-5391

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

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