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Advisory-Archiv

2018-1615: Xen: Mehrere Schwachstellen ermöglichen Denial-of-Service-Angriffe und das Ausspähen von Informationen

Historie:

Version 1 (2018-08-16 17:53)
Neues Advisory
Version 2 (2018-08-16 19:51)
Für Fedora 27 und 28 stehen mit den Paketen 'xen-4.9.2-7.fc27' und 'xen-4.10.1-6.fc28' Sicherheitsupdates zur Behebung der Schwachstellen im Status 'testing' bereit.

Betroffene Software

Systemsoftware
Virtualisierung

Betroffene Plattformen

Linux
Hypervisor

Beschreibung:

Mehrere Schwachstellen in Xen ermöglichen einem nicht oder einfach authentifizierten Angreifer im benachbarten Netzwerk verschiedene Denial-of-Service (DoS)-Angriffe. Xen ist ebenfalls von zwei der unter dem Namen 'L1 Terminal Fault' (L1TF) bekannten Mikroprozessor-Schwachstellen betroffen, die einem Angreifer von einem Gastsystem aus das Ausspähen sensibler Informationen aus dem L1 Data Cache des Hosts ermöglichen.

Der Hersteller informiert über die Schwachstellen und stellt für Xen Sicherheitsupdates bereit, um die Schwachstellen zu beheben. Zur Behebung der L1TF-Schwachstellen sind nach aktuellem Kenntnisstand sowohl Microcode- oder Firmware-Updates als auch Updates für Xen und für die Kernel der eingesetzten Gastsysteme erforderlich.

Schwachstellen:

CVE-2018-3620

Schwachstelle in Implementierung der spekulativen Instruktionsausführung für Mikroprozessoren ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2018-3646

Schwachstelle in Implementierung der spekulativen Instruktionsausführung für Mikroprozessoren ermöglicht Ausspähen von Informationen

XSA-268

Schwachstelle in Xen ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

XSA-269

Schwachstelle in Xen ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

XSA-272

Schwachstelle in Xen ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

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