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Advisory-Archiv

2018-1473: Xen, Linux-Kernel: Eine Schwachstelle ermöglicht einen Denial-of-Service-Angriff

Historie:

Version 1 (2018-07-26 18:08)
Neues Advisory
Version 2 (2018-08-01 12:35)
Für Fedora 27 und 28 stehen Sicherheitsupdates in Form der Pakete 'kernel-4.17.11-200.fc28' und 'kernel-4.17.11-100.fc27' im Status 'testing' zur Behebung der Schwachstelle bereit. Die Updates adressieren nur den Xen-spezifischen Programmcode im Kernel und beheben nicht die Schwachstelle in Xen selbst.
Version 3 (2018-09-07 12:20)
Für Oracle Linux 6 und 7 stehen Sicherheitsupdates für den Unbreakable Enterprise Kernel bereit, mit denen die Schwachstelle behoben wird. Im zugehörigen Changelog werden auch die beiden L1TF-Schwachstellen CVE-2018-3620 und CVE-2018-3646 genannt.
Version 4 (2018-09-10 11:24)
Für Oracle VM 3.4 steht ein Sicherheitsupdate für den Unbreakable Enterprise Kernel bereit, mit dem die Schwachstelle behoben wird. Im zugehörigen Changelog werden auch die beiden L1TF-Schwachstellen CVE-2018-3620 und CVE-2018-3646 genannt.

Betroffene Software

Systemsoftware
Virtualisierung

Betroffene Plattformen

Linux
Oracle
Hypervisor

Beschreibung:

Ein einfach authentisierter Angreifer im benachbarten Netzwerk kann mit Hilfe eines manipulierten Programms die Funktion 'error_exit' aufrufen und dadurch einen vollständigen Denial-of-Service (DoS)-Zustand des Gastsystems bewirken.

Der Hersteller veröffentlicht das Xen Security Advisory XSA-274, um über die Schwachstelle zu informieren, und stellt den Patch 'xsa274-linux-4.17.patch' zu deren Behebung bereit. Betroffen sind ausschließlich Paravirtualization (PV)-Gastsysteme mit 64Bit-Architektur auf einem Host-System mit x86-Architektur.

Schwachstellen:

CVE-2018-14678

Schwachstelle in Xen ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

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