2018-1244: Xen: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u.a. einen Denial-of-Service-Angriff
Historie:
- Version 1 (2018-06-28 14:57)
- Neues Advisory
- Version 2 (2018-06-28 18:04)
- Für Debian Stretch (stable) steht ein Sicherheitsupdate auf die Version '4.8.3+xsa267+shim4.10.1+xsa267-1+deb9u9' bereit, um diese Schwachstellen zu beheben.
- Version 3 (2018-06-29 16:21)
- Für Fedora 28 steht ein Sicherheitsupdate in Form des Paketes 'xen-4.10.1-5.fc28' im Status 'testing' bereit, um die Schwachstellen zu beheben.
- Version 4 (2018-07-18 12:00)
- Für die SUSE Linux Enterprise Module for Server Applications 15 und for Basesystem 15 stehen Sicherheitsupdates für Xen bereit, die neben den hier referenzierten Schwachstellen auch die Schwachstelle CVE-2018-3665 in der Floating Point Unit (FPU) von Intel Core-i und Xeon-Prozessoren adressieren. Die Schwachstelle kann ein nicht authentifizierter Angreifer im benachbartem Netzwerk ausnutzen, um x87/MMX/SSE/AVX/AVX-512 Registerstatus zu lesen, die zu einer anderen virtuellen CPU gehören, wenn die virtuelle CPU des Gastsystem mit dieser zuvor auf der selben CPU geplant (scheduled) wurde. [XSA-267]
Betroffene Software
Systemsoftware
Virtualisierung
Betroffene Plattformen
Linux
Hypervisor
Beschreibung:
Zwei Schwachstellen ermöglichen einem bösartigen Gastadministrator, als authentisiertem Angreifer im benachbarten Netzwerk, die Durchführung verschiedener Denial-of-Service (DoS)-Angriffe. Eine weitere Schwachstelle ermöglicht einem einfach authentisierten Angreifer im benachbarten Netzwerk auf schreibgeschützte Disk-Images zu schreiben.
Der Hersteller veröffentlicht die Xen Security Advisories XSA-264, XSA-265 und XSA-266 um über die Schwachstellen in Xen zu informieren und stellt Patches zu deren Behebung bereit. Betroffen sind von den Schwachstellen CVE-2018-12891 und CVE-2018-12893 ausschließlich x86-Systeme.
Für Fedora 27 steht ein Sicherheitsupdate in Form des Paketes 'xen-4.9.2-6.fc27' zur Verfügung, welches sich derzeit noch im Status 'pending' befindet. Dieses Sicherheitsupdate ersetzt das ältere Sicherheitsupdate FEDORA-2018-f82bcf6850 und adressiert somit auch die Schwachstelle CVE-2018-3665 [XSA-267].
Schwachstellen:
CVE-2018-12891
Schwachstelle in Xen ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2018-12892
Schwachstelle in Xen ermöglicht Manipulation von DateienCVE-2018-12893
Schwachstelle in Xen ermöglicht Denial-of-Service-Angriff
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