2018-1105: Linux-Kernel: Zwei Schwachstellen ermöglichen u.a. das Ausspähen von sensiblen Informationen
Historie:
- Version 1 (2018-06-07 19:18)
- Neues Advisory
Betroffene Software
Systemsoftware
Betroffene Plattformen
Linux
Oracle
Beschreibung:
Die Schwachstelle CVE-2018-3639 ermöglicht einem lokalen, einfach authentisierten Angreifer das Ausspähen sensibler Informationen aus dem Speicher. Es handelt sich dabei um eine Hardware-basierte Schwachstelle, die auf der Implementierung der Spekulativen Instruktionsausführung in modernen Mikroprozessoren basiert. Die Schwachstelle wird auch mit dem Namen 'Spectre-NG', 'Spectre Variant 4' bzw. 'Side-Channel Variant 4' bezeichnet und deckt den Fall des 'Speculative Storage Bypass' (SSB) ab. Die Schwachstelle CVE-2018-1000199 ermöglicht einem lokalen, einfach authentisierten Angreifer die Durchführung eines Denial-of-Service (DoS)-Angriffs oder eventuell die Eskalation seiner Privilegien zu erweitern.
Oracle stellt für Oracle Linux 6 und 7 Sicherheitsupdates für den Unbreakable Enterprise Kernel auf Version 4.1.12-124.15.4 zur Behebung der Schwachstellen zur Verfügung.
Schwachstellen:
CVE-2018-1000199
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Denial-of-Service-AngriffCVE-2018-3639
Schwachstelle in Implementierung der spekulativen Instruktionsausführung für Mikroprozessoren ermöglicht Ausspähen von Informationen
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