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Advisory-Archiv

2018-1048: IBM Spectrum Protect (Tivoli Storage Manager), IBM Security Access Manager, GSKit: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u.a. das Ausspähen von Informationen

Historie:

Version 1 (2018-05-31 19:44)
Neues Advisory
Version 2 (2018-06-07 19:36)
IBM bestätigt die Schwachstellen für IBM Spectrum Protect for Virtual Environments: Data Protection for Hyper-V in den Versionen 7.1.0.0 bis 7.1.8.0 und 8.1.0.0 bis 8.1.4.0. Als Sicherheitsupdates stehen die Versionen 7.1.8.2 und 8.1.4.2 für Windows zur Verfügung.
Version 3 (2018-10-25 18:51)
IBM bestätigt die Schwachstellen für Security Access Manager Software und Appliances. Für IBM Security Access Manager for Web (software / appliance) 7.0 - 7.0.0.34 steht jeweils der Interim Fix 35 bereit. Für IBM Security Access Manager for Web / Mobile (appliance) 8.0 - 8.0.1.7 steht die Version 8.0.1.8 und für IBM Security Access Manager (appliance) 9.0 - 9.0.4.0 die Version 9.0.5.0 als Sicherheitsupdates zur Verfügung. Ausführliche Informationen zur Installation finden sich im IBM Security Bulletin 2016890 (siehe Referenzen).

Betroffene Software

Datensicherung
Netzwerk
Sicherheit
Virtualisierung

Betroffene Plattformen

Hardware
Netzwerk
IBM
Microsoft

Beschreibung:

Mehrere Schwachstellen im GSKit, welches in IBM Spectrum Protect for Workstations (ehemals Tivoli Storage Manager for Workstations) verwendet wird, ermöglichen einem entfernten, nicht authentisierten Angreifer die Durchführung eines Denial-of-Service (DoS)-Angriffs, das Umgehen von Sicherheitsvorkehrungen, das Ausspähen von Informationen sowie das unsichere Erzeugen von temporären Dateien. Mehrere weitere Schwachstellen ermöglichen einem lokalen, nicht authentisierten Angreifer einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff sowie das Ausspähen von Informationen.

IBM informiert über die Schwachstellen in IBM Spectrum Protect for Workstations 7.1.0.0 bis 7.1.8.1 und 8.1.0.0 bis 8.1.2.0 und stellt die Versionen 7.1.8.2 und 8.1.2.1 als Sicherheitsupdates zum Download über IBM Fix Central bereit.

Der Hersteller empfiehlt aufgrund von CVE-2018-1447 das 'Re-Stashing' von betroffenen Passworten und stellt dazu ein Informationsdokument zur Verfügung (Referenz anbei).

Schwachstellen:

CVE-2016-0702

Schwachstelle in OpenSSL ermöglicht Umgehen von Sicherheitsvorkehrungen

CVE-2016-0705

Schwachstelle in OpenSSL ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2017-3732

Schwachstelle in OpenSSL ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2017-3736

Schwachstelle in OpenSSL ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2018-1426

Schwachstelle in IBM GSKit ermöglicht unsicheres Erzeugen von temporären Dateien

CVE-2018-1427

Schwachstelle in IBM GSKit ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-1428

Schwachstelle in IBM GSKit ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2018-1447

Schwachstelle in IBM GSKit ermöglicht Ausspähen von Informationen

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