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Advisory-Archiv

2018-0599: Ruby: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u.a. einen Denial-of-Service-Angriff

Historie:

Version 1 (2018-04-03 18:34)
Neues Advisory
Version 2 (2018-04-23 12:00)
Für Fedora 26 und 27 stehen Sicherheitsupdates im Status 'testing' bereit, mit denen Ruby auf Version 2.4.4 aktualisiert wird.

Betroffene Software

Entwicklung

Betroffene Plattformen

Apple
Linux
Microsoft

Beschreibung:

Ein vermutlich entfernter, nicht authentisierter Angreifer kann mit Hilfe präparierter Ruby-Kommandos einen kompletten Denial-of-Service (DoS)-Zustand herbeiführen, falsche Informationen darstellen, beliebige Dateien und Ordner erstellen, Informationen ausspähen, beliebige UNIX-Sockets erstellen und öffnen und in beliebige Verzeichnisse wechseln. Voraussetzung ist in jedem Fall ein Ruby-Script, welches externe Eingaben akzeptiert und diese abhängig von der Schwachstelle auf spezielle Weise weiterverarbeitet.

Der Hersteller stellt die Versionen 2.2.10, 2.3.7, 2.4.4 und 2.5.1 zur Behebung der Schwachstellen zur Verfügung. Mit den jeweiligen Release Notes verweist der Hersteller auch auf ein Sicherheitsupdate für RubyGems auf Version 2.7.6 (siehe Referenzen).

Schwachstellen:

CVE-2017-17742

Schwachstelle in Ruby ermöglicht Darstellen falscher Informationen

CVE-2018-6914

Schwachstelle in Ruby ermöglicht Erstellen beliebiger Dateien und Verzeichnisse

CVE-2018-8777

Schwachstelle in Ruby ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2018-8778

Schwachstelle in Ruby ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2018-8779

Schwachstelle in Ruby ermöglicht Erstellen und Öffnen von Sockets

CVE-2018-8780

Schwachstelle in Ruby ermöglicht Wechseln in beliebige Verzeichnisse

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