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Advisory-Archiv

2018-0137: Linux-Kernel: Zwei Schwachstellen ermöglichen das Ausspähen von Informationen und einen Denial-of-Service-Angriff

Historie:

Version 1 (2018-01-22 11:44)
Neues Advisory
Version 2 (2018-01-22 15:27)
Für Oracle VM 3.4 stehen Sicherheitsupdates für den Unbreakable Enterprise Kernel in der Version 4.1.12-112.14.13.el6uek bereit, um die Schwachstelle CVE-2017-1000407 zu beheben und eine weitere Mitigation für die Schwachstelle CVE-2017-5753 in Form einer Speicherbarriere für 'vmcs field lookup' einzuführen.

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux
Oracle

Beschreibung:

Ein vermutlich nicht authentisierter Angreifer im benachbarten Netzwerk kann die unter dem Namen 'Spectre' bekannte Schwachstelle CVE-2017-5753 ausnutzen, um spekulative Instruktionen seitens des Betriebssystems oder Hypervisors hinter Speicher- und Sicherheitsgrenzen zur Ausführung zu bringen und so auf privilegierten Speicher zuzugreifen. Ein nicht authentisierter Angreifer im benachbarten Netzwerk kann eine weitere Schwachstelle für einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff ausnutzen (CVE-2017-1000407).

Für Oracle Linux 6 (x86_64) und Oracle Linux 7 (x86_64) stehen Sicherheitsupdates für den Unbreakable Enterprise Kernel in der Version 4.1.12-112.14.13 bereit, um die Schwachstelle CVE-2017-1000407 zu beheben und eine weitere Mitigation für die Schwachstelle CVE-2017-5753 in Form einer Speicherbarriere für 'vmcs field lookup' einzuführen.

Schwachstellen:

CVE-2017-1000407

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2017-5753

Schwachstelle in Implementierung der spekulativen Instruktionsausführung für Mikroprozessoren ermöglicht Ausspähen von Informationen

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