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Advisory-Archiv

2018-0030: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u.a. das Ausspähen von Informationen

Historie:

Version 1 (2018-01-05 13:55)
Neues Advisory

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux
Oracle

Beschreibung:

Die unter den Namen 'Spectre' und 'Meltdown' bekannt gewordenen Mikroprozessor-Schwachstellen betreffen auch den Linux-Kernel in Oracle Linux 6. Die Schwachstellen ermöglichen einem lokalen, nicht authentisierten Angreifer oder einem nicht authentisierten Angreifer im benachbarten Netzwerk das Ausspähen von Informationen aus dem Kernelspeicher, die sich für weitere Angriffe ausnutzen lassen. Mehrere weitere Schwachstellen im Linux-Kernel ermöglichen einem lokalen Angreifer die Durchführung von Denial-of-Service-Angriffen.

Für Oracle Linux 6 (i386, x86_64) stehen Sicherheitsupdates für den Kernel 2.6.32 zur Verfügung.

Schwachstellen:

CVE-2017-11176

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. einen Denial-of-Service-Angriff

CVE-2017-5715

Schwachstelle in Implementierung der spekulativen Instruktionsausführung für Mikroprozessoren ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2017-5753

Schwachstelle in Implementierung der spekulativen Instruktionsausführung für Mikroprozessoren ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2017-5754

Schwachstelle in Implementierung der spekulativen Instruktionsausführung für Mikroprozessoren ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2017-7542

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2017-9074

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

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