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Advisory-Archiv

2017-2313: Linux-Kernel: Zwei Schwachstellen ermöglichen u.a. die Eskalation von Privilegien

Historie:

Version 1 (2017-12-22 10:46)
Neues Advisory

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux

Beschreibung:

Eine der Schwachstellen (CVE-2017-17712) kann ein lokaler, nicht authentisierter Angreifer ausnutzen, um beliebigen Programmcode zur Ausführung zu bringen und seine Privilegien zu erweitern. Die andere Schwachstelle (CVE-2017-17741) ermöglicht einem einfach authentisierten Angreifer im benachbarten Netzwerk die Durchführung eines Denial-of-Service-Angriffs oder möglicherweise eine andere, nicht näher spezifizierte Einflussnahme auf ein betroffenes System.

Die erstgenannte Schwachstelle (CVE-2017-17712) wurde bereits in der Linux-Kernel Version 4.14.7 behoben, die Schwachstelle (CVE-2017-17741) erst in der Version 4.14.8.

Für die Distribution Fedora 26 steht ein Sicherheitsupdate auf die Linux-Kernel Version 4.14.8 zur Verfügung, mittels dessen beide Schwachstellen adressiert werden. Ein zuvor bereitgestelltes Sicherheitsupdate für Fedora 26 auf die Linux-Kernel Version 4.14.7 (FEDORA-2017-7810b7c59f, nur CVE-2017-17712) wurde gleichzeitig in den Status 'obsolete' überführt.

Für die Distribution Fedora 27 steht ebenfalls ein Sicherheitsupdate auf die Version 4.14.8 bereit. In diesem wird allerdings nur die Schwachstelle CVE-2017-17741 referenziert, da das Sicherheitsupdate auf die Linux-Kernel Version 4.14.7 (FEDORA-2017-f7cb245861) für Fedora 27 sich weiterhin im Status 'testing' befindet.

Schwachstellen:

CVE-2017-17712

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u.a. Privilegieneskalation

CVE-2017-17741

Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

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