2017-2184: Linux-Kernel: Eine Schwachstelle ermöglicht u.a. die Beeinträchtigung der Systemintegrität
Historie:
- Version 1 (2017-12-05 12:37)
- Neues Advisory
- Version 2 (2018-01-25 16:05)
- Red Hat stellt für Enterprise Linux for ARM 7 ein Sicherheitsupdate zur Behebung der Schwachstelle zur Verfügung.
Betroffene Software
Systemsoftware
Betroffene Plattformen
Linux
Beschreibung:
Ein lokaler, nicht authentisierter Angreifer kann eine Schwachstelle im Linux-Kernel ausnutzen, um die Integrität des betroffenen Systems zu beeinträchtigen, seine Privilegien zu eskalieren oder einen Denial-of-Service (DoS)-Zustand zu bewirken.
Die Schwachstelle steht im Zusammenhang mit dem unvollständigen Patch der unter dem Namen 'Dirty COW' bekannt gewordenen Schwachstelle CVE-2016-5159, ist aber weniger schwerwiegend. Trotzdem sollten verfügbare Sicherheitsupdates aufgrund der zu erwartenden Popularität der Schwachstelle und dem damit einhergehenden erhöhten Ausnutzungsrisiko zügig installiert werden. Erste Proof-of-Concepts zur Ausnutzung der Schwachstelle sind öffentlich verfügbar.
Für Fedora 26 und 27 stehen Backport-Sicherheitsupdates in Form der Pakete 'kernel-4.13.16-202.fc26' bzw. 'kernel-4.13.16-302.fc27' im Status 'stable' zur Verfügung, mit denen auch eine Reihe weiterer Fehler mittels Backports behoben werden.
Schwachstellen:
CVE-2017-1000405
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht u. a. Beeinträchtigung der Systemintegrität
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