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Advisory-Archiv

2017-1960: FortiOS: Zwei Schwachstellen ermöglichen das Einschleusen beliebiger Daten und Cross-Site-Scripting-Angriffe

Historie:

Version 1 (2017-11-06 12:30)
Neues Advisory

Betroffene Software

Systemsoftware

Betroffene Plattformen

FortiNet

Beschreibung:

Eine Schwachstelle in FortiOS SSL 'Deep-Inspection' ermöglicht einem entfernten, nicht authentisierten Angreifer in einer Man-in-the-Middle (MitM)-Position eine unsicherere erneute Vereinbarung (Insecure Renegotiation) einer TLS-Verbindung zwischen Clients und Servers, welche eine erneute Verbindungsvereinbarung unterstützen (CVE-2009-3555). Der Angreifer wird dadurch in die Lage versetzt, beliebigen Daten in die TLS-Verbindun einzuschleusen (allerdings ohne diese dechiffrieren zu können). Eine weitere Schwachstelle ermöglicht dem Angreifer die Durchführung eines Reflected-Cross-Site-Scripting (XSS)-Angriffs.

Fortinet bestätigt die Schwachstellen für die Versionen FortiOS 5.2 und darunter (CVE-2009-3555) bzw. FortiOS 5.2.0 - 5.2.11 (CVE-2017-7739), FortiOS 5.4.0 - 5.4.5 sowie FortiOS 5.6.0 und empfiehlt ein Update auf FortiOS 5.2.12 (behebt nur CVE-2017-7739), 5.4.6 oder 5.6.1. Mit diesen Updates wird unter anderem eine sicherere erneute Vereinbarung der TLS-Verbindung für SSL 'Deep-Inspection' ermöglicht, wenn dies sowohl Client als auch Server unterstützen.

Schwachstellen:

CVE-2009-3555

Schwachstelle im TLS-Protokoll erlaubt Man-in-the-Middle-Angriffe

CVE-2017-7739

Schwachstelle in FortiOS ermöglicht Cross-Site-Scripting (XSS)-Angriff

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