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2017-1831: Oracle Sun Systems Products Suite, Oracle Solaris: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u.a. die Manipulation von Daten

Historie:

Version 1 (2017-10-18 20:23)
Neues Advisory
Version 2 (2017-11-21 18:11)
Oracle hat seinen Sicherheitshinweis zum Oracle Critical Patch Update Advisory - Oktober 2017 aktualisiert und jetzt Informationen zur Schwachstelle CVE-2017-5706 im Oracle Server X7-2, X7-2L und X7-8 nachgeliefert. Diese ermöglicht einem lokalen, einfach authentisierten Angreifer das Ausführen beliebigen Programmcodes und die Übernahme des kompletten Systems. Oracle hat für die betroffenen Produkte Oracle Server X7-2, X7-2L und X7-8 Sicherheitsupdates zur Behebung der kritischen Schwachstelle zur Verfügung gestellt.

Betroffene Software

Middleware
Netzwerk
Server
Systemsoftware
Virtualisierung

Betroffene Plattformen

Oracle
UNIX

Beschreibung:

In der Oracle Sun Systems Products Suite sowie in Oracle Sun Solaris existieren mehrere Schwachstellen in verschiedenen Komponenten. Zu den Komponenten gehören Sun ZFS Storage Appliance Kit, XCP-Firmware, ILOM und Solaris Cluster sowie OpenSSL und NTP. Die Schwachstellen ermöglichen auch einem entfernten, nicht authentisierten Angreifer Daten zu manipulieren, Informationen auszuspähen, Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen oder einen vollständigen Denial-of-Service (DoS)-Zustand der Systeme zu bewirken.

Oracle stellt am regulären Oktober Patchday Sicherheitsupdates zur Behebung der Schwachstellen zur Verfügung.

In der Übersicht der behobenen Schwachstelle wird CVE-2016-6304 stellvertretend für die Schwachstellen CVE-2016-2182, CVE-2016-2183, CVE-2016-6302, CVE-2016-6306, CVE-2016-6515 und CVE-2017-3731 sowie CVE-2016-7431 stellvertretend für CVE-2016-7429 und CVE-2016-7433 genannt.

Oracle gibt außerdem an, dass die verfügbaren Sicherheitsupdates die Schwachstellen CVE-2017-5706 und CVE-2017-5709 im Oracle Server X7-2, X7-2L und X7-8 beheben, über welche allerdings keine weiteren Informationen zur Verfügung stehen.

Schwachstellen:

CVE-2016-2182

Schwachstelle in OpenSSL ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2016-2183

Schwachstelle in SSL/TLS ermöglicht Umgehen von Sicherheitsvorkehrungen

CVE-2016-6302

Schwachstelle in OpenSSL ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2016-6304

Schwachstelle in OpenSSL ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2016-6306

Schwachstelle in OpenSSL ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2016-6515

Schwachstelle in OpenSSH ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2016-7429

Schwachstelle in NTP ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2016-7431

Schwachstelle in NTP ermöglicht Umgehen von Sicherheitsvorkehrungen

CVE-2016-7433

Schwachstelle in NTP ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2017-10099

Schwachstelle in Oracle Sun Systems Products Suite ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2017-10194

Schwachstelle in Oracle Sun Systems Products Suite ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2017-10260

Schwachstelle in Oracle Sun Systems Products Suite ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2017-10265

Schwachstelle in Oracle Sun Systems Products Suite ermöglicht u.a. Manipulation von Daten

CVE-2017-10275

Schwachstelle in Sun ZFS Storage Appliance Kit ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2017-3588

Schwachstelle in Solaris Cluster ermöglicht u.a. Manipulation von Daten

CVE-2017-3731

Schwachstelle in OpenSSL ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2017-5706

Schwachstelle in Intel Server Platform Services ermöglicht Übernahme des Systems

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