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Advisory-Archiv

2017-0964: Google Chrome, Chromium: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u.a. das Ausführen beliebigen Programmcodes

Historie:

Version 1 (2017-06-06 17:03)
Neues Advisory
Version 2 (2017-06-07 11:30)
Für die Red Hat Enterprise Linux 6 Supplementary Produkte Server, Desktop und Workstation steht der Chromium Browser in der Version 59.0.3071.86 als Sicherheitsupdate bereit.
Version 3 (2017-06-08 11:17)
Für openSUSE Leap 42.2 und SUSE Package Hub for SUSE Linux Enterprise 12 steht der Chromium Browser in der Version 59.0.3071.86 als Sicherheitsupdate bereit.
Version 4 (2017-06-15 16:22)
Für Fedora 24, 25 und 26 stehen Chromium und der Chromium Native Client sowie für Fedora EPEL 7 Chromium jeweils in der Version 59.0.3071.86 als Sicherheitsupdates bereit. Die Updates für Fedora EPEL 7 und Fedora 24 befinden sich im Status 'testing', während diejenigen Fedora 25 und 26 noch 'pending' sind.
Version 5 (2017-06-20 11:32)
Die Chromium Browser Pakete der Version 59.0.3071.86 wurden aus den Sicherheitsupdates für Fedora 24, 25 und 26 entfernt und das Sicherheitsupdate für Fedora EPEL 7, welches ohne den Native Client ausgeliefert wurde, in den Status 'obsolete versetzt (Referenz entfernt). Hintergrund ist wahrscheinlich die Veröffentlichung der Chromium Version 59.0.3071.104 und der entsprechenden Sicherheitsupdates für Fedora (siehe gesondertes Advisory). Die Sicherheitsupdates für Fedora 24, 25 und 26 befinden sich durch die Änderung wieder im Status 'pending'.

Betroffene Software

Office

Betroffene Plattformen

Apple
Linux
Microsoft

Beschreibung:

In Google Chrome und Chromium vor Version 59.0.3071.86 existieren 30 Schwachstellen, von denen Google nur die 16 explizit auflistet, die von externen Sicherheitsforschern entdeckt wurden. Die aufgeführten Schwachstellen ermöglichen einem entfernten, nicht authentifizierten Angreifer das Ausführen beliebigen Programmcodes oder beliebiger Befehle, das Darstellen falscher und das Ausspähen von Informationen, das Umgehen von Sicherheitsvorkehrungen, die Durchführung von Denial-of-Service (DoS)-Angriffen und weitere, nicht spezifizierte Angriffe. Fünf der aufgelisteten Schwachstellen stuft der Hersteller in Bezug auf die Kritikalität als 'hoch' ein.

Google veröffentlicht das Chrome Stable Channel Update for Desktop 59.0.3071.86 für Windows, Macintosh (Mac OS X und macOS Sierra) und Linux als Sicherheitsupdate zur Behebung dieser Schwachstellen. Dies ist die erste veröffentlichte Version von Chrome 59.

Schwachstellen:

CVE-2017-5070

Schwachstelle in V8 ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2017-5071

Schwachstelle in V8 ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2017-5072 CVE-2017-5076 CVE-2017-5086

Schwachstellen in Omnibox ermöglichen Darstellen falscher Informationen

CVE-2017-5073

Schwachstelle in Google Chrome und Chromium ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2017-5074

Schwachstelle in Google Chrome und Chromium ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2017-5075

Schwachstelle in Google Chrome und Chromium ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2017-5077

Schwachstelle in Google Chrome und Chromium ermöglicht Ausführung beliebigen Programmcodes

CVE-2017-5078

Schwachstelle in Google Chrome und Chromium ermöglicht Ausführen beliebiger Programmbefehle

CVE-2017-5079 CVE-2017-5083

Schwachstellen in Google Chrome und Chromium ermöglichen Darstellen falscher Informationen

CVE-2017-5080

Schwachstelle in Google Chrome und Chromium ermöglicht Ausführung beliebigen Programmcodes

CVE-2017-5081

Schwachstelle in Google Chrome und Chromium ermöglicht Umgehen von Sicherheitsvorkehrungen

CVE-2017-5082

Schwachstelle in Google Chrome und Chromium ermöglicht nicht spezifizierte Angriffe

CVE-2017-5085

Schwachstelle in Google Chrome und Chromium ermöglicht nicht spezifizierte Angriffe

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