2017-0519: Links Web Browser: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u.a. einen Man-in-the-Middle-Angriff
Historie:
- Version 1 (2017-03-23 17:33)
- Neues Advisory
- Version 2 (2017-06-26 19:56)
- Für openSUSE Leap 42.2 steht Links 2.14 als empfohlenes Update bereit.
Betroffene Software
Office
Betroffene Plattformen
Linux
Beschreibung:
Ein entfernter, nicht authentifizierter Angreifer kann eine privilegierte Position im Netzwerk für einen Mittelsmann-Angriff (Man-in-the-Middle, MitM) ausnutzen. Diese Schwachstelle ist unter dem Namen FALSECONNECT bekannt. Zwei weitere Schwachstellen in OpenSSL und GnuTLS ermöglichen einem entfernten, nicht authentisierten Angreifer das Ausspähen von Informationen (CRIME, CVE-2012-4929) und das Umgehen von Sicherheitsvorkehrungen (SWEET32, beispielsweise CVE-2016-2183).
Für den Browser Links steht die Version 2.14 als Sicherheitsupdate bereit. Zur Mitigation von SWEET32 wird in dieser Version die Keepalive-Zeit von Chiffren mit einer Blockgröße von 64-Bit beschränkt, zur Mitigation von CRIME wird die SSL-Kompression deaktiviert und zur Mitigation von FALSECONNECT werden '407 Proxy Authentication Required'-Antworten nicht mehr geladen oder gerendert.
Für Fedora 26 steht ein Sicherheitsupdate auf Link 2.14 im Status 'testing' bereit.
Schwachstellen:
CVE-2012-4929
Schwachstelle in OpenSSL DatenkomprimierungCVE-2016-2183
Schwachstelle in SSL/TLS ermöglicht Umgehen von SicherheitsvorkehrungenFALSECONNECT
Schwachstelle in HTTP CONNECT-Anfragen über Proxy ermöglicht Man-in-the-Middle-Angriff
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