DFN-CERT

Advisory-Archiv

2016-1800: cURL: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u.a. das Ausspähen von Informationen

Historie:

Version 1 (2016-11-04 12:44)
Neues Advisory
Version 2 (2016-11-04 17:10)
Für Debian Jessie (stable) steht ein Backport-Sicherheitsupdate zur Verfügung, welches die Schwachstellen CVE-2016-5420, CVE-2016-7141, CVE-2016-7167 und CVE-2016-8625 nicht adressiert.
Version 3 (2016-11-10 18:18)
Für openSUSE Leap 42.1 steht ein Backport-Sicherheitsupdate zur Verfügung, welches die Schwachstellen CVE-2016-5420, CVE-2016-7141 und CVE-2016-8625 nicht adressiert.
Version 4 (2019-05-21 18:55)
Für Oracle Linux 6 (i386, x86_64) stehen Sicherheitsupdates für 'curl' zur Verfügung, welche alle Schwachstellen außer CVE-2016-5420, CVE-2016-7141 und CVE-2016-7167 adressieren.

Betroffene Software

Office
Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Linux
Oracle

Beschreibung:

Mehrere Schwachstellen in cURL ermöglichen einem entfernten, nicht authentisierten Angreifer das Ausspähen von Informationen, Darstellen falscher Informationen, Umgehen von Sicherheitsvorkehrungen, die Durchführung eines Denial-of-Service (DoS)- und eines Cookie-Injection-Angriffs sowie weitere nicht näher spezifizierte Angriffe.

Der Hersteller hat cURL Version 7.51.0 als Sicherheitsupdate veröffentlicht.

Für die SUSE Linux Enterprise Produkte Software Development Kit 11 SP4 und 12 SP1, Server 11 SP4, 11 SECURITY und 12 SP1, Debuginfo 11 SP4 sowie Desktop 12 SP1 stehen Sicherheitsupdates bereit, welche die Schwachstellen CVE-2016-7141, CVE-2016-5420 und CVE-2016-8625 nicht adressieren. Ebenfalls steht ein Sicherheitsupdate für SUSE Studio Onsite 1.3 bereit, welches die Schwachstellen CVE-2016-7141, CVE-2016-7167, CVE-2016-5420 und CVE-2016-8625 nicht adressiert.

Canonical stellt für die Distributionen Ubuntu 16.10, Ubuntu 16.04 LTS, Ubuntu 14.04 LTS und Ubuntu 12.04 LTS Sicherheitsupdates bereit, welche die Schwachstellen CVE-2016-5420 und CVE-2016-8625 nicht adressieren. Zusätzlich informiert Canonical darüber, dass Ubuntu 12.04 LTS nicht von der Schwachstelle CVE-2016-8620 betroffen ist.

Für Fedora 24 und 25 stehen Sicherheitsupdates in Form der Pakete 'curl-7.47.1-9.fc24' und 'curl-7.51.0-1.fc25' bereit, die sich noch im Status 'pending' befinden; die Schwachstellen CVE-2016-7141, CVE-2016-7167, CVE-2016-5420 und CVE-2016-8625 werden nicht adressiert.

Schwachstellen:

CVE-2016-5420

Schwachstelle in cURL ermöglicht Umgehen von Sicherheitsvorkehrungen und Ausspähen von Informationen

CVE-2016-7141

Schwachstelle in cURL ermöglicht Umgehen von Sicherheitsvorkehrungen und Ausspähen von Informationen

CVE-2016-7167

Schwachstelle in libcurl ermöglicht Denial-of-Service-Angriff

CVE-2016-8615

Schwachstelle in cURL ermöglicht Cookie-Injecton-Angriff

CVE-2016-8616

Schwachstelle in cURL ermöglicht Umgehen von Sicherheitsvorkehrungen

CVE-2016-8617

Schwachstelle in cURL ermöglicht nicht spezifizierte Angriffe

CVE-2016-8618

Schwachstelle in cURL ermöglicht nicht spezifizierte Angriffe

CVE-2016-8619

Schwachstelle in cURL ermöglicht nicht spezifizierte Angriffe

CVE-2016-8620

Schwachstelle in cURL ermöglicht u. a. Ausspähen von Informationen

CVE-2016-8621

Schwachstelle in cURL ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2016-8622

Schwachstelle in cURL ermöglicht nicht spezifizierte Angriffe

CVE-2016-8623

Schwachstelle in cURL ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2016-8624

Schwachstelle in cURL ermöglicht Darstellen falscher Informationen

CVE-2016-8625

Schwachstelle in cURL ermöglicht Darstellen falscher Informationen

© DFN-CERT Services GmbH, all rights reserved!
Bei einer Weitergabe der Informationen außerhalb dieser Webseite ist auf den Ursprung in angemessener Weise hinzuweisen.
Im Übrigen gelten die Bestimmungen zum Copyright für diese Webseite.