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Advisory-Archiv

2016-1672: Microsoft Windows: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u.a. das Ausführen beliebigen Programmcodes

Historie:

Version 1 (2016-10-12 20:12)
Neues Advisory
Version 2 (2016-12-14 11:39)
Microsoft hat seinen Sicherheitshinweis MS16-124 überarbeitet und informiert darüber, dass drei Updates mit einer Erkennungsänderung erneut veröffentlicht wurden. Die Änderungen beheben ein Vorrangproblem, das bei manchen Benutzern beim Versuch aufgetreten ist, die reinen Sicherheitsupdates für Oktober zu installieren. Weitere Informationen finden Sie in den zugehörigen Microsoft Knowledge Base Artikeln 3192391, 3192393 und 3192392 (Referenzen anbei).
Version 3 (2016-12-14 12:08)
Microsoft hat seine Sicherheitshinweise MS16-120, MS16-122, MS16-123 und MS16-126 ebenfalls überarbeitet und informiert auch dort über die erneute Veröffentlichung der schon genannten Oktober-Updates 3192391, 3192393 und 3192392 aufgrund einer Erkennungsänderung zur Behebung des erwähnten Vorrangproblems.
Version 4 (2017-09-14 14:19)
Microsoft hat seinen Sicherheitshinweis MS16-123 aktualisiert, um darauf hinzuweisen, dass Windows 10 Version 1703 für 32-bit Systeme und Windows 10 Version 1703 für x64-basierte Systeme von der Schwachstelle CVE-2016-3376 betroffen sind. Privatkunden von Windows 10 erhalten automatisch Sicherheitsupdates. Unternehmenskunden, die Windows 10 Version 1703 einsetzen, weist Microsoft an sicherzustellen, dass das Update 4038788 installiert ist, um gegen diese Schwachstelle geschützt zu sein.

Betroffene Software

Sicherheit
Systemsoftware

Betroffene Plattformen

Microsoft

Beschreibung:

In Microsoft Windows existieren insgesamt 19 Schwachstellen in den Komponenten Windows-Grafikkomponente, Videosteuerung, Windows Kernel-Modustreiber, Windows Registry, Diagnose Hub und Microsoft Internet Messaging API (nähere Informationen siehe Microsoft Security Bulletins MS16-120, MS16-122, MS16-123, MS16-124, MS16-125 und MS16-126). Lokale wie entfernte, auch nicht authentifizierte Angreifer können die Schwachstellen dazu ausnutzen, beliebigen Programmcode mit den Rechten des Benutzers, des Administrators oder des Kernels auszuführen.

Microsoft informiert zusätzlich über ein Softwareupdate für das Microsoft Windows-Tool zum Entfernen bösartiger Software.

Schwachstellen:

CVE-2016-0070 CVE-2016-0073 CVE-2016-0075 CVE-2016-0079

Mehrere Schwachstellen im Microsoft Windows Kernel ermöglichen Ausspähen von Informationen

CVE-2016-0142

Schwachstelle in der Microsoft Videokontrolle ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2016-3209 CVE-2016-3262 CVE-2016-3263

Schwachstellen in Microsoft Windows Grafikkomponente GDI ermöglichen Ausspähen von Informationen

CVE-2016-3266 CVE-2016-3376 CVE-2016-7185 CVE-2016-7211

Mehrere Schwachstellen im Windows Kernel-Modustreiber ermöglichen Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2016-3270

Schwachstelle im Windows Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2016-3298

Schwachstelle in Internet Explorer ermöglicht Ausspähen von Informationen

CVE-2016-3341

Schwachstelle im Windows Transaction Manager ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2016-3393

Schwachstelle in der Windows Grafikkomponente ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2016-3396

Schwachstelle in Windows Grafikkomponente GDI ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2016-7182

Schwachstelle beim Parsen von TrueType Fonts im Windows Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

CVE-2016-7188

Schwachstelle im Windows Diagnostics Hub ermöglicht Ausführen beliebigen Programmcodes

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