2016-0652: Linux-Kernel: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u.a. die Ausführung beliebigen Programmcodes
Historie:
- Version 1 (2016-04-22 14:07)
- Neues Advisory
Betroffene Software
Systemsoftware
Betroffene Plattformen
Linux
Beschreibung:
Zwei Schwachstellen im Linux-Kernel ermöglichen einem entfernten, nicht authentifizierten Angreifer das Durchführen eines Denial-of-Service-Angriffs (DoS) und die Ausführung beliebigen Programmcodes. Mehrere weitere Schwachstellen ermöglichen einem lokalen, nicht authentifizierten Angreifer die Manipulation von Dateien und einem lokalen, einfach authentifizierten Angreifer das Umgehen von Sicherheitsvorkehrungen.
Für Fedora 22 steht ein Sicherheitsupdate in Form des Paketes 'kernel-4.4.8-200.fc22' bereit, welches alle aufgelisteten Schwachstellen adressiert. Für Fedora 23 und 24 stehen Sicherheitsupdates in Form der Pakete 'kernel-4.4.8-300.fc23' bzw. 'kernel-4.5.2-300.fc24' und 'binutils-2.26-18.fc24' zur Verfügung, welche die Schwachstellen CVE-2016-3955 und CVE-2016-3961 beheben.
Die Sicherheitsupdates für Fedora 22 und 24 befinden sich im Status 'testing', das Sicherheitsupdate für Fedora 23 befindet sich noch im Status 'pending'.
Alle betroffenen Systeme müssen neu gestartet werden, um das Sicherheitsupdate zu vervollständigen.
Schwachstellen:
CVE-2015-8839
Schwachstelle in Linux-Kernel führt zur DatenkorruptionCVE-2016-3672
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Umgehung von SicherheitsvorkehrungenCVE-2016-3951
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Denial-of-Service-AngriffCVE-2016-3955
Schwachstelle in Linux-Kernel ermöglicht Ausführen beliebigen ProgrammcodesCVE-2016-3961
Schwachstelle in Xen ermöglicht Denial-of-Service-Angriff
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