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Advisory-Archiv

2016-0104: Oracle MySQL: Mehrere Schwachstellen ermöglichen u.a. das Ausführen beliebigen Programmcodes mit Administratorrechten

Historie:

Version 1 (2016-01-20 15:47)
Neues Advisory
Version 2 (2016-01-26 18:07)
Update: Canonical stellt für die Distributionen Ubuntu 15.10, Ubuntu 15.04, Ubuntu 14.04 LTS und Ubuntu 12.04 LTS Sicherheitsupdates auf die Versionen MySQL 5.5.47, bzw. 5.6.28 bereit, die die schwerwiegendsten Schwachstellen beheben. Die Schwachstellen des Versionszweigs 5.7 werden mit diesen Sicherheitsupdates nicht adressiert.
Version 3 (2016-01-29 12:27)
Für die Distributionen Debian Linux Wheezy (oldstable) und Jessie (stable) stehen Sicherheitsupdates auf die Version MySQL 5.5.47 zur Verfügung, die die schwerwiegendsten Schwachstellen beheben. Die Schwachstellen des Versionszweigs 5.7 werden mit diesen Sicherheitsupdates nicht adressiert.
Version 4 (2016-02-08 11:00)
SUSE veröffentlicht für die SUSE Linux Enterprise Produkte Software Development Kit 11 SP3 und SP4, Server 11 SP3 und SP4, Server für VMWare 11 SP3 sowie Desktop 11 SP3 und SP4 Sicherheitsupdates auf die MySQL Version 5.5.47. Für die Distributionen openSUSE 13.2 und openSUSE Leap 42.1 stehen Sicherheitsupdates auf die Version 5.6.28 bereit.
Version 5 (2016-02-08 16:24)
Für die Distribution openSUSE 13.1 stehen Sicherheitsupdates auf die MySQL Version 5.6.28 zur Verfügung.

Betroffene Software

Server

Betroffene Plattformen

Apple
Linux
Microsoft
Oracle
UNIX

Beschreibung:

In mehreren Subkomponenten der Komponente MySQL Server von Oracle MySQL sind verschiedene Schwachstellen vorhanden, die zumeist von einem entfernten, an der Datenbank angemeldeten Angreifer ausgenutzt werden können, um den MySQL Server zum Absturz zu bringen oder nicht mehr reagieren zu lassen, d.h. einen Denial-of-Service (DoS)-Angriff durchzuführen. Eine weitere Schwachstelle erlaubt dem Angreifer Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen, eine andere einem entfernten, nicht authentisierten Angreifer das Ausspähen von Informationen. Die schwerwiegendste Schwachstelle ermöglicht einem lokalen, nicht authentisierten Angreifer das System komplett zu übernehmen und beliebigen Programmcode mit Administratorrechten auszuführen.

Der Hersteller Oracle hat diese Schwachstellen am regulären Oktober Patchday veröffentlicht und stellt Sicherheitsupdates zur Verfügung.

Schwachstellen:

CVE-2015-7744

Schwachstelle im MySQL Server erlaubt Ausspähen von Informationen

CVE-2016-0502 CVE-2016-0597 CVE-2016-0611 CVE-2016-0616

Schwachstellen im MySQL Server erlauben Denial-of-Service-Angriffe

CVE-2016-0503 CVE-2016-0594 CVE-2016-0595 CVE-2016-0596

Schwachstellen im MySQL Server erlauben Denial-of-Service-Angriffe

CVE-2016-0504

Schwachstelle im MySQL Server erlaubt Denial-of-Service-Angriff

CVE-2016-0505

Schwachstelle im MySQL Server / Maria DB erlaubt Denial-of-Service-Angriff

CVE-2016-0546

Schwachstelle im MySQL Server / MariaDB erlaubt Erlangen von Administratorrechten

CVE-2016-0598

Schwachstelle im MySQL Server / MariaDB erlaubt Denial-of-Service-Angriff

CVE-2016-0599

Schwachstelle im MySQL Server erlaubt Denial-of-Service-Angriff

CVE-2016-0600 CVE-2016-0610

Schwachstellen im MySQL Server erlauben Denial-of-Service-Angriffe

CVE-2016-0601

Schwachstelle im MySQL Server erlaubt Denial-of-Service-Angriff

CVE-2016-0605

Schwachstelle im MySQL Server erlaubt Denial-of-Service-Angriff

CVE-2016-0606

Schwachstelle im MySQL Server / MariaDB erlaubt Manipulation von Daten

CVE-2016-0607

Schwachstelle im MySQL Server erlaubt Denial-of-Service-Angriff

CVE-2016-0608

Schwachstelle im MySQL Server / MariaDB erlaubt Denial-of-Service-Angriff

CVE-2016-0609

Schwachstelle im MySQL Server / MariaDB erlaubt Denial-of-Service-Angriff

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